TY - JOUR A1 - Földes, Csaba T1 - Die deutsche Sprache und ihre Architektur : Aspekte von Vielfalt, Variabilität und Regionalität ; variationstheoretische Überlegungen N2 - In der sog. Edo-Zeit (1603–1867) durften sich in Japan von den Europäern nur Niederländer (Holländer) aufhalten und Handel treiben. Folglich mussten Deutsche manchmal als „Bergholländer“ ausgegeben werden und ihre Sprache dementsprechend als „Bergholländisch“ (vgl. GAD 1996: 3). Vor dem Hintergrund dieses nicht unspektakulären Beispiels erhält nun die als Überschrift des vorliegenden Beitrags dienende Fragestellung auch eine historisch-interkulturelle Legitimation. CIRKO (2004: 131 ff.) ging kürzlich dem Fundamentalproblem nach, was überhaupt Sprache sei; mein Aufsatz will spezifizierend die Vielschichtigkeit des Begriffs "deutsche Sprache" reflektieren, genauer: wie ihr Konzept und ihre Architektur sind, insbesondere angesichts ihrer weitgehenden Regionalität, Variation und Heterogenität. So soll der vorliegende Beitrag das Phänomenfeld der arealen Varianz im Ensemble der deutschen Gegenwartssprache hinterfragen, differenzieren und interpretieren. Dabei geht es vorrangig darum, die Binnenverhältnisse des Deutschen in diesem Argumentationszusammenhang zu modellieren und eine Systematik der Regionalität am Beispiel des Deutschen zu erarbeiten. Y1 - 2008 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/10020 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1112100 UR - http://www.vein.hu/www/tanszekek/german//Variationstheorie.pdf N1 - Postprint, zuerst erschienen in: Studia Linguistica XXIV (Acta Universitatis Wratislaviensis No. 2743), Wrocław 2005. – S. 37–59. ER -