TY - CHAP A1 - Nübling, Damaris T1 - Müssen, dürfen, können, mögen : wie kam der Umlaut in die Präteritopräsentia? – Neues zu einem alten Problem der Irregularität T2 - Morphologische Irregularität : neue Ansätze, Sichtweisen und Daten / hrsg. von Cornelia Stroh & Aina Urdze N2 - Die deutschen Präteritoprasentia sind, indem alte Perfektformen das heutige Präsens stellen, aus mehreren Griinden als hochgradig irregular zu betrachten; hinzu kommt ein bisher nicht geklärter Umlaut bei vier (von heute sieben) dieser Verben: müssen, dürfen, können und mögen. Bisherige Erklärungsversuche werden diesem Problem nicht gerecht: Zwar versuchen sie durchaus, den Umlaut im Präsens zu motivieren, doch vermögen sie es nicht, sein ausschließliches Vorkommen im Plural des Präsens zu erklären. Hier wird für die These argumentiert, dass es sich um einen (verbalen) Pluralumlaut handelt, der insbesondere auch im Nominalbereich gang und gäbe ist und dort zur gleichen Zeit einen massiven Ausbau (Morphologisierung) erfährt. Damit handelt es sich um einen sog. transkategorialen Marker. KW - Morphologie Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/19928 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-81857 UR - http://www.germanistik.uni-mainz.de/Dateien/Nuebling_2008a.PDF SN - 978-3-8196-0706-6 SP - 91 EP - 109 PB - Brockmeyer CY - Bochum ER -