TY - CHAP A1 - Meinunger, André T1 - Ist emphatischer Akzentwechsel bei expressiven (adjektivischen) Ausdrücken ein Hauptsatzphänomen des Deutschen? T2 - Byproducts and side effects : Nebenprodukte und Nebeneffekte N2 - Das im vorliegenden Artikel untersuchte Phänomen im Deutschen ist in der Literatur bisher quasi unentdeckt geblieben. Die einzige Ausnahme bildet der Beitrag von Berg (2008). Die Beobachtung ist folgende: Unter bestimmten Bedingungen, die mit Emphase zu tun haben, kann die lexikalisch festgelegte Betonung, also der Wortakzent, verschoben werden. Im Normalfall betrifft dieser Prozess nicht-native lexikalische Einheiten, denn die Akzentverschiebung passiert in der Regel von hinten nach vorn. Da deutsche Erbwörter initial-, also erstbetont, sind, ist das schwer möglich (jedoch s.u.). Fremdwörter, die auf den hinteren Silben betont sind, sind deshalb prädestiniert. Die meisten Beispiele kommen aus dem Bereich der Wortklasse Adjektiv: spektakulär, skandalös, sensationell, optimal, ideal, brutal, fulminant, perfekt, gigantisch. Im angedeuteten expressiven Gebrauch kann der Wortakzent von der letzten auf die erste Silbe wandern [...]. KW - Wortakzent KW - Emphatischer Akzent KW - Deutsch KW - Adjektiv Y1 - 2015 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/38237 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-382375 UR - http://www.zas.gwz-berlin.de/zaspil.html SN - 1435-9588 SN - 0947-7055 VL - 58 SP - 140 EP - 151 PB - Zentrum für Allgemeine Sprachwissenschaft CY - Berlin ER -