TY - CHAP A1 - Böhme, Hartmut A2 - Ette, Ottmar T1 - Ästhetische Wissenschaft : Aporien der Forschung im Werk Alexander von Humboldts N2 - Humboldt hat von früh an in unmißverständlicher Klarheit gesagt, was er wollte. Nämlich die Mannigfaltigkeit, die unabsehbaren Ketten, die ungeheure Verstreutheit, die überwältigende Heterogenität der Naturerscheinungen zu einer qualitativen Totalität, zu einer Idee und zu einem Ganzen zusammenzufassen, das auch noch anschaulich sein soll. Dieses Konzept liegt schon den "Ansichten der Natur" von 1808 zugrunde, ist aber viel älter und geht auf die 90er Jahre zurück. Es hat sich auch im letzten Werk, dem "Kosmos", nicht geändert. Im Konzeptuellen herrscht bei Humboldt eine eigentümliche Entwicklungslosigkeit. Dieser 'Wille zum Ganzen' ist das nunc stans in dem sonst so überaus bewegten Leben Humboldts, in dessen Verlauf er häufig genug die realen Ziele zu ändern gezwungen war, ohne doch seine Grund-Idee aus dem Auge zu verlieren. ... KW - Ästhetik KW - Natur KW - Selbstreflexion KW - Humboldt, Alexander von KW - Moderne KW - Aufsatzsammlung Y1 - 2001 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11658 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1125655 SN - 978-3-05-003602-1 SN - 3-05-003602-8 N1 - Erschienen in: Ottmar Ette (Hrsg.): Alexander von Humboldt - Aufbruch in die Moderne, Berlin : Akad.-Verl. 2001, Beiträge zur Alexander-von-Humboldt-Forschung ; 21, S. 17-33, ISBN: 978-3-05-003602-1, ISBN: 3-05-003602-8 SP - 1 EP - 19 ER -