TY - JOUR A1 - Birkner, Karin T1 - Subjektive Krankheitstheorien im Gespräch T2 - Gesprächsforschung N2 - Die interaktive Aushandlung von "Subjektiven Krankheitstheorien" (SKT) im Gespräch ist ein bislang wenig untersuchtes Phänomen im Bereich der Arzt/Patient-Interaktion. Hier setzt der vorliegende Beitrag an. Die Datengrundlage besteht aus 10 Erstanamnesegesprächen zwischen Patientinnen mit chronischen Gesichtsschmerzen und einem Zahnarzrt sowie 10 von einem medizinischen Laien durchgeführten Interviews. Es werden die Elemente (das "WAS"), die Darstellungsformen und -verfahren (das "WIE") sowie die Funktionalisierung (das "WOZU") von SKT als Wirkzusammenhang beleuchtet. Die häufig postulierte Dysfunktionalität von Patientendarstellungen erscheint so in einem anderem Licht. Ferner zeigt die Analyse von drei Sequenzen, in denen SKT im Arzt/Patient-Gespräch bearbeitet werden, das Misslingen der Abstimmung von Arzt- und Patientkonzept. Eine dieser Sequenzen wird mit dem Interview verglichen, in dem die Patientin im Gespräch mit dem medizinischen Laien relevante Bestandteile ihrer Theorie preisgibt, die sie dem Arzt gegenüber nicht erwähnt. Ursachen dafür lassen sich u.a. invorgängigen institutionellen Erfahrungen vermuten. KW - Subjektive Krankheitstheorien KW - Arzt/Patient-Interaktion KW - Aushandlung KW - chronischer Gesichtsschmerz KW - subjective illness theories KW - doctor/patient-interaction negotiation chronic facial pain Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11797 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1127040 UR - http://www.gespraechsforschung-ozs.de/heft2006/ga-birkner.pdf SN - 1617-1837 VL - 7 SP - 152 EP - 183 CY - Gleizendorf bei Nürnberg ER -