TY - JOUR A1 - Schwarz, Thomas T1 - Exotismus : die Ästhetik des Imperialismus? T2 - Goethezeitportal N2 - Aus postkolonialer Perspektive gilt der Exotismus im Anschluss an Edward Said als die spezifische Ästhetik des Imperialismus, als Projektion westlicher Wunschphantasien, als ästhetische Ausbeutung des Fremden im Imperium der westlichen Kulturproduktion. Von einem „Ausstieg aus dem kolonialen Syndrom“, mithin von Postkolonialismus, könne man erst sprechen, wenn die diskursive Strategie des Exotismus nicht mehr funktioniere. Die einschlägigen literaturwissenschaftlichen Nachschlagewerke erklären, dass der Begriff Exotismus als Entlehnung aus dem Französischen zu Beginn des 20. ahrhunderts Eingang in die deutsche Sprache gefunden habe. Gerhart Pickerodt verweist im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft auf „früheste bekannte Belege“ bei dem österreichischen Expressionisten Robert Müller aus dem Jahr 1914. KW - Exotismus KW - Imperialismus Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/20269 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-85299 UR - http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/kk/df/postkoloniale_studien/schwarz_exotismus.pdf N1 - Erstpublikation der Langfassung dieses Beitrags: Thomas Schwarz: Exotismus. Eine begriffsgeschichtliche Revision. In: German Studies in India. Beiträge aus der Germanistik in Indien. Neue Folge, Bd. 2, 2010, S. 68–79, URL: http://www.iudicium.de/katalog/86205-007.htm PB - Goethezeitportal CY - München ER -