TY - CHAP A1 - Hoffmann, Gerd A2 - Haase, Henning A2 - Krüger, Friedrich A2 - Nicol, Klaus A2 - Preiß, Rüdiger T1 - Prävention und Therapie im Sport mit wassergefiltertem Infrarot A (wIRA) : [Langfassung] T2 - Leistungsdiagnostik und Trainingssteuerung : zur Erinnerung an Rainer Ballreich / Henning Haase ; Friedrich Krüger ; Klaus Nicol ; Rüdiger Preiß (Hrsg.) N2 - Wassergefiltertes Infrarot A (wIRA) stellt eine spezielle Form der Infrarotstrahlung im Bereich von 780–1400 nm dar, die aufgrund ihrer sehr guten Verträglichkeit in der Medizin zur Prävention und Therapie verwendet wird. wIRA entspricht dem Großteil der in gemäßigten Klimazonen die Erdoberfläche wassergefiltert erreichenden Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung) der Sonne (Filterung der Infrarotstrahlung der Sonne durch Wasser und Wasserdampf in der Erdatmosphäre). Durch die Wasserfilterung werden die Strahlungsanteile gemindert, die sonst durch Wechselwirkung mit Wassermolekülen in der Haut eine unerwünschte thermische Belastung der obersten Hautschicht hervorrufen würden. Technisch wird wIRA in speziellen Strahlern erzeugt, in denen die gesamte Strahlung eines Halogen-Strahlers durch eine Wasser enthaltende Küvette hindurchtritt. wIRA wirkt beim Menschen über thermische und nicht-thermische Effekte. wIRA steigert Temperatur, Sauerstoffpartialdruck und Durchblutung im Gewebe. wIRA mindert indikationsübergreifend Schmerzen, Entzündung sowie vermehrte Sekretion und verbessert Infektabwehr und Regeneration, insbesondere auch nach sportlicher Belastung. Zudem kann wIRA als kontaktfreies Verfahren simultan mit Bewegung und Training kombiniert werden. Außer zur Regeneration nach sportlicher Belastung kann wIRA eingesetzt werden zur Erwärmung der Muskulatur vor sportlicher Belastung sowie vor und während Massage, bei bewegungssystembezogenen Erkrankungen (muskulären Verspannungen, Myogelosen, Lumbago, rheumatischen Erkrankungen, Arthrose, Arthritis, Morbus Bechterew, Fibromyalgie), zur lokalen Beeinflussung der Fettverteilung, zur Therapie von akuten und chronischen Wunden und Verletzungen, bei verschiedenen Hauterkrankungen (vulgären Warzen, Herpes labialis, Herpes Zoster, Sklerodermie, Morphea, Akne papulopustulosa), zur Resorptionsverbesserung topisch aufgetragener Substanzen, im Rahmen einer photodynamischen Therapie (PDT; zur Therapie aktinischer Keratosen) sowie zum Aufrechterhalten oder Erhöhen der Körpertemperatur einschließlich Kompensation einer Hypothermie. KW - Sportmedizin KW - Physikalische Therapie KW - Infrarot KW - Schmerz KW - Wundheilung KW - Gewebedurchblutung KW - Gewebetemperatur KW - Sauerstoffpartialdruck im Gewebe KW - Schmerzminderung KW - wassergefiltertes Infrarot A (wIRA) Y1 - 2012 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/23331 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-233317 SN - 978-3-86884-132-9 N1 - Zu der hier vorliegenden nur online veröffentlichten Langfassung mit 4 Farbabbildungen gibt es auch eine Kurzfassung, die als Buchkapitel sowohl gedruckt als auch online erschienen ist und 4 Schwarz-Weiß-Abbildungen enthält: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/23332 ; urn:nbn:de:hebis:30:3-233323 . Originalformat ist DIN A5, deshalb Ausdruck auf DIN A4 vorzugsweise "2 Seiten auf 1 Seite". SP - 1 EP - 21 PB - Sportverl. Strauß CY - Köln ER -