TY - THES A1 - Beck, Volker T1 - Bedingungen für eine Verbesserung der Früherkennung des kolorektalen Karzinoms N2 - Der gegenwärtige Status der Früherkennung des kolorektalen Karzinoms ist nicht befriedigend. Dabei offenbart sich ein enormes Potential für Verbesserungen auf diesem Gebiet. Neue medizinisch-wissenschaftliche Erkenntnisse bieten die Voraussetzungen für eine grundsätzliche Reform der Krebsfrüherkennung und der Früherkennung des kolorektalen Karzinoms. Das kolorektale Screening ist geeignet, die Inzidenz- und die Mortalitätsrate bei diesem Tumor signifikant zu senken. Die Früherkennung auf Darmkrebs sollte aus dem gesetzlich geregelten Krebsfrüherkennungsprogramm herausgenommen und individuell in der Praxis angeboten werden (Fragmentierung). Anstelle des bisherigen Krebsfrüherkennungsprogramms tritt ein aufgesplittetes Untersuchungsangebot. D.h. der Anspruchsberechtigte entscheidet – in Abstimmung und durch Beratung durch seinen Arzt – welche onkologische Früherkennungsuntersuchung durchgeführt werden soll. Dieses neue Verfahren hat gegenüber dem bisherigen Programmmodus verschiedene Vorteile. Vor allem ließe sich die Compliance deswegen erhöhen, weil nur eine Untersuchung im Mittelpunkt steht und nicht durch andere Untersuchungsverfahren verzerrt wird. Eine regelmäßige Koloskopie alle 10 Jahre ab dem 50 Lebensjahr sollte unmittelbar in das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm in Deutschland aufgenommen werden. Die neuen virtuellen Diagnosemethoden sollten zügig weiter erforscht und hinsichtlich ihre medizinischen Evidenz und praktischen Bedeutung geprüft und anschließend, falls sie als Screeningverfahren in Frage kommen, in die Palette der Früherkennungsmethoden aufgenommen werden.... Y1 - 2001 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/2369 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-30354 N1 - Das Layout entspricht nicht exakt dem Original ER -