TY - CHAP A1 - Babka, Anna T1 - Reading Kleist Queer : eine rhetorisch-dekonstruktive Lektüre von Kleists "Über das Marionettentheater" T2 - Queer Reading in den Philologien : Modelle und Anwendungen / Anna Babka ... (Hg.) N2 - Bruchstückhaft und enigmatisch gibt sich Kleists unermüdlich erforschtes Textstück "Über das Marionettentheater". Kleists Text ist gekennzeichnet durch wenig kohärente Passagen, durch verwirrende An- und Zusammenschlüsse, durch Risse innerhalb der Narration, durch dezentrierte, verwundete, fragmentierte, ersatzstückhafte, maschinenhafte Körper (der "Dornauszieher", die Marionetten, die Figuren aus Prothesen) oder durch Figuren, die die Grenzen des 'Menschlichen' aufbrechen, wie zum Beispiel der fechtende Bär. Die Komplexität des Textes wird unter anderem darüber beschrieben, dass er, wie z.B. William Ray herausstellt, zu viel bedeutet. Dieser Befund ergibt sich nicht zuletzt daraus. dass der Text eine große Zahl an wissenschaftlichen Feldern und Themen berührt, wie zum Beispiel "aesthetics, theology, the mechanics of marionettes, history, consciousness, affectation, the self, and the Fall". Was diese Felder dabei leitmotivisch durchzieht, ist der Bezug auf den Körper. KW - Kleist, Heinrich von / Über das Marionettentheater KW - Körper KW - Dekonstruktion Y1 - 2013 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29587 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-295876 UR - http://germanistik.univie.ac.at/fileadmin/user_upload/ag_hfs_germ_babka/Babka__Reading_Kleist_Queer.pdf SN - 978-3-89971-387-9 SP - 237 EP - 264 PB - V & R Unipress, Vienna Univ. Press CY - Göttingen ER -