TY - UNPD A1 - Kluge, Thomas A1 - Liehr, Stefan A1 - Schramm, Engelbert T1 - Strukturveränderungen und neue Verfahren in der Ressourcenregulation T2 - Institut für Sozial-Ökologische Forschung: ISOE-Diskussionspapiere ; Nr. 27 N2 - Die Nutzung der natürlichen Ressourcen ist zur Sicherung gesellschaftlichen Aktivitäten unverzichtbar, gleichwohl stehen ihrer nachhaltigen Bewirtschaftung immer neue Veränderungsprozesse und damit einhergehende Herausforderungen gegenüber. In Anbetracht von wirtschaftlichen Konzentrationsprozessen, sozio-strukturellen und demographischen Entwicklungen, technischen Innovationen, globalem Wandel und neuen Erkenntnissen zu Risiken stoßen etablierte klassische Verfahren des Planungsdenkens zunehmend an ihre Grenzen. Vor diesem Hintergrund wurden neue und innovative Ansätze zur Ressourcensicherung entwickelt, die vereinzelt auch bereits in der Praxis realisiert wurden. Sie greifen die Herausforderung gegenwärtiger Veränderungsprozesse konzeptionell auf und überführen sie in angepasste Strukturen und Verfahren. Die vorliegende Arbeit beschreibt diesen Übergang zu einem neuen, angepassten Planungsdenken. In seinem Mittelpunkt steht der Begriff der „sozial-ökologischen Ressourcenregulation“. Am Beispiel der Bewirtschaftung der Wasserressourcen werden aktuelle Entwicklungen vorgestellt und exemplarisch anhand von zwei Fallbeispielen vertieft: dem Fuhrberger Feld und dem Hessische Ried unter den spezifischen Gesichtspunkten von Wassergüte und Wassermenge. Die Entwicklungen in beiden Regionen werden zunächst anhand der Anforderungen an eine sozial-ökologische Regulation bewertet. In einem weiteren Schritt werden verallgemeinerte Schlussfolgerungen für eine verbesserte Ressourcenbewirtschaftung und deren Regulation sowohl hinsichtlich der Wassergüte als auch der Wassermenge gezogen. Es zeigt sich hierbei die große Bedeutung der Entstehung adaptiver Strukturen durch Rückkopplungen und den Einbezug der relevanten gesellschaftlichen Akteure; so ist langfristig auch eine Koexistenz von tendenziell konfligierenden Ressourcennutzungen und deren nachhaltige Entwicklung möglich. N2 - The utilisation of natural resources is indispensable to the safeguarding of societal activities. Nevertheless, the sustainable management of such resources involves a constant confrontation with new processes of change and the challenges that go with them. In view of economic concentration, socio-structural and demographic developments, global change and new insights into potential risks, there is increasing evidence that established classic procedures of planning along with the mentality behind it have reached their limits. Given this situation, new and innovative approaches to secure resources have been developed, some of which have already been put into practice. They take up the conceptual challenge posed by ongoing change and address the transfer to adapted structures and procedures. The work presented here describes this transition to a new, adapted planning mentality. It centres on the concept of ‘social-ecological resources regulation’. Current developments are presented and explored based on the example of water resources management. The regions Fuhrberger Feld and Hessian Ried are used as case studies and are examined from the specific perspectives of water quality and water quantity, respectively. In conclusion, these case studies are evaluated according to the requirements of social-ecological regulation. Generalised implications for improved resources management and regulation are drawn up, both in terms of water quality and water quantity. It comes out that the creation of adaptive structures via feedback and the inclusion of relevant social players is ultimately of great importance and means that in the long term it will be possible to overcome conflicting resource deployments. T3 - ISOE-Diskussionspapiere - 27 Y1 - 2007 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/36099 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-360994 UR - http://www.isoe.de/ftp/publikationen/dp27.pdf SN - 1436-3534 PB - Inst. für Sozial-Ökologische Forschung (ISOE) CY - Frankfurt, M. ER -