TY - CHAP A1 - Wirth, Uwe A2 - Wirth, Uwe A2 - Assmann, Aleida T1 - Rahmenbrüche, Rahmenwechsel : Nachwort des Herausgebers, welches aus Versehen des Druckers zu einem Vorwort gemacht wurde T2 - Rahmenbrüche, Rahmenwechsel/ [Migros-Kulturprozent]. Hrsg. von Uwe Wirth, unter Mitarb. von Julia Paganini. Wege der Kulturforschung ; Bd. 4 N2 - Der Begriff des Rahmens hat in den letzten Jahrzehnten in unterschiedlichsten Kontexten Konjunkturen erlebt: in der Anthropologie und der Soziologie als kontextsensibler Handlungsrahmen, in den Theaterwissenschaften als Inszenierungsrahmen, in der Literaturwissenschaft als paratextuelle Rahmung, in der Linguistik als kognitiver Repräsentationsrahmen respektive als Skript – und, nicht zu vergessen, in der Kunstwissenschaft als Bildrahmen. Dabei steht jede "Aufmerksamkeit für Rahmungen" in einem Spannungsverhältnis zwischen einem Interesse für explizite, sprich: materielle und insofern sichtbare Formen der Rahmung einerseits und einem Interesse für implizite, konzeptionelle, sprich stillschweigend vorausgesetzte Interpretationsrahmen andererseits. Zugespitzt formuliert könnte man sagen: Das Problemfeld 'Rahmen' wird durch das Verhältnis von phänomenaler Rahmenwahrnehmung und funktionalem Rahmenwissen bestimmt, wobei sich in der Verhältnisbestimmung zugleich die Rahmenbedingungen von textuellen, theatralen, pikturalen und technischen Konfigurationen zeigen. KW - Literatur KW - Deutsch KW - Performativität KW - Bewegung KW - Raum KW - Künste Y1 - 2013 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/37788 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-377886 UR - http://www.uni-giessen.de/cms/fbz/fb05/germanistik/abliteratur/ndlk/publikationen/pubdateien/rahmenbrueche SN - 978-3-86599-175-1 SP - 15 EP - 57 PB - Kulturverl. Kadmos CY - Berlin ER -