TY - GEN A1 - Weber, Edmund T1 - Hiristiyan birligi, ümmet, dünyevi yönetim ve sivil devlet : Hıristiyanlık, İslam ve Modernlikte Kültürel ve Dini Çoğulculuk Üzerine Bir İnceleme T2 - Journal of religious culture = Journal für Religionskultur N2 - Toplumumuza ve siyasetimize sadece sorulması gerekmeyen, aynı zamanda cevap da verilmesi gereken hayati önemdeki sorulardan biri, çeşitli kültürlerin yaşama imkanına sahip oldukları bir toplum ve farklı dinler de dahil olmak üzere farklı kültürlerin barış içinde bir arada yaşamalarını isteyen ve güvenceye alan bir devlet isteyip istemediğimizdir. Bu soru asla yeni bir soru değildir; tarihte ve her yerde tekrar tekrar sorulmuştur. Do-layısıyla insanlar bu sorunla ilgili tecrübelere sahip olmuştur. Yeni bir durumla karşı karşıya değiliz.... N2 - Eine der inzwischen lebenswichtigen Fragen, die sich unsere Gesellschaft und Politik nicht nur zu stellen, sondern auch zu beantworten hat, ist die Frage, ob wir eine Gesellschaft wol-len, die aus vielen Kulturen lebt, und ob wir einen Staat wollen, der das friedliche Miteinander unterschiedlicher Kulturen unter Einschluß unterschiedlicher Religionen will und gewährleistet. Diese Frage ist keineswegs neu; sie stellte sich in der Geschichte immer wieder und überall. Die Menschen haben mit dieser Frage also bereits Erfahrungen gemacht. Wir stehen nicht vor einem absoluten Novum. Daher möchte ich zunächst dieser Frage vergleichend religions- und kulturgeschichtlich nachgehen und insbesondere das traditionelle Christentum, den traditionellen Islam und die neuzeitlichen Ideen und Erfahrungen darlegen, um in diesem historischen Rahmen dann die moderne Fragestellung zu behandeln. Die Verschiedenheit von Grundstrukturen des menschlichen Zusammenlebens hat sich nie verleugnen lassen. Ob man sie aber gebilligt oder gar gewollt, oder nur hingenommen und toleriert hat, stand stets auf einem anderen Blatt. Die Geschichte hat zwar immer wieder ein Arrangement der verschiedenen Kulturen erzwungen; nur im äußersten Falle kam es zu Vernichtung einer spezifischen Kultur. Meist jedoch konnten die Sieger im interkulturellen Krieg die Hirne und Herzen der Besiegten nicht so bekehren oder umprogrammieren, wie sie es sich erträumten, vielmehr wurden sie sehr oft selbst von der unterworfenen Kultur der Besiegten besiegt. Die Widerständigkeit der verinnerlichten Lebensformen, Lebensideen und Lebenspraxis, d. h. der Kultur, ist erfahrungsgemäß so stark, daß im interkulturellen Kampf im Höchstfall eine synkretistische oder Mischkultur herauskommt, nicht aber die Kultur, die den Besiegten aufgezwungen werden sollte. ... T3 - Journal of religious culture = Journal für Religionskultur - 57 b Y1 - 2002 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/413 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-49914 UR - http://web.uni-frankfurt.de/irenik/religionskultur.htm SN - 1434-5935 N1 - Corpus Christianum, Umma, weltliche Obrigkeit und bürgerlicher Staat : eine Studie über kulturelle und religiöse Pluralität in Christentum, Islam und Moderne [türk.] S.a. dt. Fassung: http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/volltexte/2007/4990/ IS - 57b PB - Univ. CY - Frankfurt am Main ER -