TY - JOUR A1 - Gruber, Bettina T1 - Männlichkeit in der 'Archaischen Moderne' : eine exemplarische Lektüre von Hans Henny Jahnns 'Fluß ohne Ufer' mit einem Seitenblick auf Jean Genet und die literarische Tradition seit der Romantik T2 - Komparatistik : Jahrbuch der Deutschen Gesellschaft für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft N2 - Wenn wir uns mit 'Fluß ohne Ufer' einem Werk zuwenden, in dessen Zentrum die Beziehung zwischen Männern steht, dann befinden wir uns damit nur 'in eroticis' in einer minoritären Zone, symbolisch jedoch im Herzen der Gender-Frage. Die männliche Geschlechtsrolle unterliegt zwangsläufig ebenso einer Inszenierung wie die weibliche, so daß es eine davon ablösbare, "uninszenierte" Geschlechtlichkeit nicht geben kann, wie auch ohne Rekurs auf Judith Butler offensichtlich ist - die Rede von der Geschlechtsrolle impliziert in diesem Zusammenhang daher keinerlei Wertung. Die Generierung einer bestimmten Variante von symbolischer Männlichkeit im Raume der Literatur wird hier anhand 'eines' Textes vorgeführt, wobei der vergleichende Blick auf englische, französische und russische literarhistorische Parallelen erweist, daß es sich nicht um einen isolierten Sonderfall handelt. KW - Jahnn, Hans Henny KW - Fluss ohne Ufer KW - Männlichkeit KW - Genet, Jean Y1 - 2018 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/43581 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-435816 SN - 1432-5306 VL - 2001/2002 SP - 72 EP - 85 PB - Synchron CY - Heidelberg ER -