TY - JOUR A1 - Zenz, Gisela A1 - Jaspers, Ulrike T1 - Altersforschung – eine junge Wissenschaft mit Zukunft? : Gisela Zenz sieht Profilierungschancen für die Universität T2 - Forschung Frankfurt : Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - Im Jahre 2030 werden die über 60-Jährigen die Mehrheit der deutschen Bevölkerung stellen. Während die Lebenserwartung stetig steigt, werden immer weniger Kinder geboren – Deutschland überaltert und schrumpft pro Jahr um etwa 200000 Einwohner. »Das Alter ist in einer sehr interessanten Weise jung«, hat Paul Baltes, Direktor des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung und einer der ersten deutschen Altersforscher, das Phänomen umschrieben, dass die Menschen noch nie so alt wie heute geworden sind: Ein heute 70-Jähriger ist beispielsweise im Vergleich zu den Alten vor 25 Jahren etwa fünf Jahre »jünger«, was seine körperliche und mentale Leistungsfähigkeit betrifft (siehe auch Heinz D. Osiewacz: »Gesund altern, aber wie? Molekulare Grundlagen biologischer Alterungsprozesse «, Seite 47 ff). Es gibt also nicht mehr nur »alte Alte«, die pflegebedürftig und dement sind, sondern auch solche, die sich geistig und körperlich fit fühlen. Noch haben die fachlich vielfältigen Facetten des Alters in der Forschung keine Konjunktur. Doch eine Trendwende zeichnet sich ab. Die Rechtswissenschaftlerin und Psychoanalytikerin Prof.Dr. Gisela Zenz will mit dem Forum »Alterswissenschaften und Alterspolitik« an der Universität Frankfurt die Kompetenzen aus den unterschiedlichen Fachgebieten zusammenführen. Was dahinter steckt, erläutert die Wissenschaftlerin in einem Gespräch mit Ulrike Jaspers. KW - Forum Alterswissenschaft und Alterspolitik KW - (Interdiszipliniäre) Altersforschung KW - Demografischer Wandel Y1 - 2005 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/6574 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-64785 SN - 0175-0992 VL - 23 IS - 2 SP - 66 EP - 69 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -