TY - THES A1 - Lieb, Adrian T1 - Einfluss von n3-PUFA auf den Verlauf des exspiratorischen NO unter niedrig-dosierter Allergenbelastung bei milden allergischen Asthmatikern N2 - Asthma bronchiale bezeichnet eine chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege, wobei die milden Verlaufsformen die höchsten Prävalenzen haben. Außer den antiinflammatorisch wirksamen Substanzgruppen (Glucocorticoide, Leukotrien-Rezeptor-Antagonisten) stellt eine Nahrungsergänzung mit n3-PUFA eine interessante Behandlungsalternative dar. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von n3-PUFA speziell auf die allergische Entzündung von milden Asthmatikern (n=23) zu untersuchen. Als primärer Wirkparameter wurde das eNO, ein spezifischer und sensibler Marker der allergischen Entzündung in den Atemwegen allergischer Asthmatiker untersucht. Die Patienten bekamen fünf Wochen lang entweder n3-PUFA (450 mg EPA und 180 mg DHA pro Tag) oder Plazebo als Nahrungsergänzung. Nach einer dreiwöchigen Aufsättigungsphase wurden die Patienten zwei Wochen lang mit einer niedrigen Dosis Hausstaubmilbenallergen provoziert, an jedem Termin wurde die Konzentration des eNO gemessen. Es war deutlich zu erkennen, das in der n3-PUFA-Gruppe die Entzündung weniger stark ausgeprägt war (Visite 6 Mittelwert Plazebo 153,7±21,1 ppb, n3-PUFA 91,8±16,7 ppb; p= 0,03 und Visite 7 Mittelwert Plazebo 117,4±18,8 ppb, n3-PUFA 68,1±11,4 ppb p=0,03). In der zweiten Provokationswoche kam es in beiden Gruppen zu einem weiteren Anstieg des eNO, in der n3-PUFAGruppe waren dir Werte jedoch durchweg niedriger. In der Studie konnte gezeigt werden, dass auch niedrig dosierte n3-PUFA einen positiven Effekt auf die allergische Entzündung in den Atemwegen allergischer Asthmatiker hat. Die eNO Werte waren in der n3-PUFA-Gruppe Studie durchgehend niedriger als in der Plazebo-Gruppe. Die Einnahme von n3-PUFA könnte bei milden Asthmatikern durchaus einen Therapie-Unterstützenden Effekt aufweisen, so dass unter Therapie mit den gängigen Asthma-Medikamenten, diese durchaus in einem gewissen Maße eingespart werden könnten. N2 - We investigated the anti-inflammatory potential of n– 3 polyunsaturated fatty acids (PUFA) on specific bronchial inflammation. Allergic asthmatics were challenged using a low-dose allergen provocation model. Our parallel double-blinded study randomly assigned 23 house dust mite-allergic asthmatics (aged 22–29 years; 13 females, 10 males) to dietary supplementation with either an n–3 PUFA-enriched fat blend (0.69 g/day) or placebo for 5 weeks. After 3 weeks, the patients were challenged daily with low doses of mite allergen for 2 weeks. Primary outcome parameters were effects on lung function (forced expiratory volume in 1 s, FEV 1 ) and exhaled nitric oxide (eNO) as a marker of bronchial inflammation. Even before the bronchial challenge, eNO was significantly lower in the n–3 PUFA group (p = 0.014). Levels of eNO increased during allergen exposure in both groups, but differences in means were significantly lower in the n–3 PUFA group (p = 0.022). During the low-dose allergen challenge, there were no differences between the groups with regard to symptoms, FEV1 or the allergen dose required to induce deterioration of lung function (PD20). Numbers of sputum eosinophils did not differ significantly, while serum eosinophils (10.1 ± 0.1.84 vs. 5.79 ± 0.69%) as well as changes in eosinophilic cationic protein (20.5 ± 9.93 vs. –1.68 ± 4.36 ng/ml) and in vitro cysteinyl leukotriene release (2,889 ± 872 vs. 1,120 ± 173 ng/ml) were significantly lower in the n–3 PUFA group (p < 0.05 each). Our results provide evidence that dietary supplementation with n–3 PUFA is able to reduce bronchial inflammation even after low-dose allergen challenge. Y1 - 2009 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/6967 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-69933 ER -