TY - JOUR A1 - Matussek, Peter T1 - Leerstellen als Erinnerungsanlässe : interkulturelle, intermediale und interdisziplinäre Dimensionen eines literaturwissenschaftlichen Theorems N2 - Der Beitrag gibt ein Beispiel dafür, wie philologische Kompetenz für die Analyse von medienkulturellen Phänomenen fruchtbar gemacht werden kann. Ausgehend von Wolfgang Isers Leerstellentheorem wird nach der Funktionsweise ästhetischer Erinnerungsanlässe gefragt – zum einen in systematischer Hinsicht durch einen Vergleich von Schrift, Bild und Klang, zum anderen in historischer Hinsicht durch einen Vergleich analoger und digitaler Medien. Es ergibt sich, daß die ästhetischen Strategien, mit denen traditionellerweise Literatur, bildende Kunst und Musik Leerstellen eröffnen, auf Animationen beruhen, die durch ihre computertechnische Realisierung grundsätzlich nivelliert werden. Folglich bedarf es neuer Verfahren der Leerstellengenerierung, um unter den Bedingungen digitaler Medien die Erinnerung zu aktivieren. KW - Neue Medien Y1 - 2004 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/11752 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1126348 UR - http://peter-matussek.de/Pub/A_53.pdf SN - 1226-8577 N1 - Vortrag m. Multimedia-Präsentation 26.9.2003, Muju (Südkorea). Druckfassung des 2. Vortrags auf dem internationalen Sorak-Symposium, das unter dem Titel "Kulturwissenschaft als Herausforderung und Potential der Germanistik" stand. N1 - Erschienen in: Togil-munhak = Koreanische Zeitschrift für Germanistik, 90.2004, Nr. 2, S. 73–95 SP - 1 EP - 19 ER -