TY - JOUR A1 - Rode-Breymann, Susanne T1 - "... Ein Wort, daraus Tiefsinn und Trauer rinnt ..." : Alban Bergs Vertonung der "Ballade des äusseren Lebens" ; Spiegel seiner Hofmannsthal-Rezeption T2 - Hofmannsthal : Jahrbuch ; zur europäischen Moderne ; im Auftr. der Hugo von Hofmannsthal-Gesellschaft hrsg N2 - Alban Berg begann seine kompositorische Laufbahn als Komponist von Klavierliedern, die Teil einer quantitativ frappierenden Liedproduktion im Wien der Jahrhundertwende sind: Das Klavierlied hatte zu dieser Zeit in Wien schon eine lange, vor Franz Schubert beginnende Gattungstradition und erlebte als Gattung von besonderer Lokalbedeutung nun einen späten, abschließenden Höhepunkt. Kaum ein Oeuvre eines in Wien lebenden Komponisten dieser Zeit zeigt nicht die Anziehungskraft eines musikalischen Lyrismus. Das gilt für Wilhelm Kienzl, Julius Bittner, Carl Lafite, Joseph Marx ebenso wie für Franz Schreker, Alexander von Zemlinsky, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton von Webern sowie für die beiden bedeutendsten Lied-Komponisten dieser Zeit - Hugo Wolf und Gustav Mahler. Ihre Liedkompositionen markieren zugleich einen zweifachen gattungsgeschichtlichen Wendepunkt, denn war Wolf der letzte, in dessen Schaffen das Klavierlied zwar noch einen alles dominierenden Rang einnahm, sich aber endgültig vom bis dahin gültigen Strophenlied-Modell ablöste und zum Deklamationslied entwickelte, so führte Mahlers Entwicklung von frühen, späterhin orchestrierten Klavierliedern zum Orchestergesang und zur Synthese zwischen Lied und Symphonik. KW - Hofmannsthal, Hugo von KW - Berg, Alban KW - Ballade des äusseren Lebens KW - Rezeption KW - Musik KW - Poetik Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/48678 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-486786 UR - http://hofmannsthal.de/?page_id=194 SN - 3-7930-9122-8 SN - 0946-4018 SN - 2510-7305 VL - 3 SP - 363 EP - 385 PB - Rombach Verlag CY - Freiburg ER -