TY - JOUR A1 - Renner, Ursula T1 - Das Phantasma des ,Natürlichen' : Hofmannsthals Dialog mit der bildenden Kunst im Blick auf Ludwig von Hofmann T2 - George-Jahrbuch N2 - Biographisch gehört Hofmannsthal zu jenen Autoren [...] der Jahrhundertwende, für die bildende Kunst selbstverständlicher Teil ihrer Umwelt und Erziehung war. [...] Hofmannsthal sucht, könnte man verallgemeinernd sagen, ästhetische Erfahrung nicht an die Wissensdiskurse seiner Zeit anzuschließen, sondern sie für eine Kommunikation über sinnliches Erleben fruchtbar zu machen. Es geht ihm nicht um eine Opsis, die neue Dinge sehen will, wie in den Naturwissenschaften des 19. Jahrhunderts, sondern um ein Schauen, das Dinge neu sieht. Die bildende Kunst ist für Hofmannsthal das Medium, in dem er, mehr noch als im eigenen der Literatur, Bedingungen der Kreativität, der kulturellen Transformation mentaler Bilder und der Semiose bedenkt. Sie ist ein Lebensthema Hofmannsthals, das Freundschaften und Beziehungen, etwa zu dem Maler und späteren Schwager Hans Schlesinger, zu Richard Beer-Hofmann und Hermann Bahr, später zu Sammlern wie Harry Graf Kessler, Eberhard von Bodenhausen, Alfred Walter Heymel, Julius Meier-Graefe oder eben zu Ludwig von Hofmann, prägt. KW - Hofmannsthal, Hugo von KW - Kunst KW - Literatur KW - Ästhetik KW - Geschichte KW - Hofmann, Ludwig von Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/20658 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-88869 VL - 4.2002/2003 SP - 163 EP - 194 PB - De Gruyter CY - Berlin ; New York, NY ER -