TY - CHAP A1 - David-Ménard, Monique A2 - Deuber-Mankowsky, Astrid A2 - Tuschling, Anna T1 - Conatus und Lebensnot T2 - Conatus und Lebensnot : Schlüsselbegriffe der Medienanthropologie ; Cultural Inquiry ; Vol. 12 N2 - Monique David-Ménard knüpft in ihrem Beitrag an die vielschichtige und sich überschneidende, lange Rezeptionsgeschichte von französischer Philosophie und deutscher Medientheorie an, um in ihrem Beitrag zu fragen, ob und in welcher Weise eine Psychoanalyse, welche die aktuelle Wende zu den vitalistisch orientierten ontologischen Technikphilosophien nicht mitmacht, sondern die Methode der epistemologischen Brüche weiterentwickelt, mit der Medienwissenschaft im Gespräch bleiben bzw. erneut ins Gespräch kommen kann. Ausgehend von einem Vergleich des Verhältnisses von Affirmation und Passivität im Konzept des Conatus und von Eros und Thanatos in der Psychoanalyse stellt sie die These auf, dass die Einzigartigkeit der Psychoanalyse gerade darin bestehe, dass sie keine allgemeine Anthropologie darstelle, sondern eine Praxis, die darauf ausgerichtet sei, etwas sehr Spezifisches - das Triebschicksal - zu verändern. Die Übertragung erscheint aus dieser Perspektive als Dispositiv und das heißt, wie David-Ménard unterstreicht, als ein Medium unter anderen Medien. KW - Medienwissenschaft KW - Erkenntnistheorie KW - Psychoanalyse KW - Affirmation KW - Passivität KW - Eros KW - Todestrieb KW - Wissenschaftsphilosophie KW - Conatus Y1 - 2021 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/59075 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-590758 UR - https://oa.ici-berlin.org/files/original/10.37050_ci-12/david_menard_conatus_und_lebensnot.pdf SN - 3-85132-869-8 SN - 2627-731X SP - 21 EP - 33 PB - Turia + Kant CY - Wien ER -