TY - GEN A1 - Amann, Caroline T1 - Dadaismus und Film / Dadaistischer Film : Arbeitsbibliographie T2 - Medienwissenschaft, Hamburg : Berichte und Papiere ; 101 N2 - Die Dada-Bewegung entstand 1915 ungefähr gleichzeitig in Zürich aus der Gruppe von Literaten, Malern, Bildhauern um Hans Arp und in New York, angeführt durch Marcel Duchamp. Die Dadaisten versuchten, Anti-Kunst zu produzieren, sie stellten sich massiv gegen bürgerliche Konventionen in Gesellschaft, Geschmack und Kunst. Die Technik der Collage aus dem Kubismus wurde verbunden mit Strategien der Provokation und der Diffamierung der bürgerlich-idealistischen Kunst. Die Gruppe zerfiel anfangs der 1920er Jahre rasch, viele Dadaisten wandten sich dem Surrealismus zu. Die Bewegung lehnte sich insbesondere gegen die Konventionen der „bürgerlichen“ Kunst auf, polemisierte gegen den emotionsgeladenen Expressionismus und machte Kategorien wie Irrationalität und Kontingenz zur Programmatik einer nihilistischen Anti-Kunst. Mit ihren antireferentiellen und dekontextualisierenden Werken machten Dadaisten auf Sprach- und Gestaltungskonventionen aufmerksam, indem sie sie häufig ins Absurde führten. Beinahe sämtliche modernistischen Kunsttechniken (Collage, Assemblage, Aleatorik, Abstraktion, Integration indigener Kunst, Performance, Integration von Alltagsgegenständen und Populärkultur etc.) stammen aus der Dada-Bewegung. T3 - Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere - 101 KW - Arbeitsbibliographie KW - Dadaismus KW - Avantgardefilm KW - Dadaistischer Film KW - Dada Y1 - 2010 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/40501 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-405011 UR - http://berichte.derwulff.de/0101_10.pdf SN - 1613-7477 PB - Universität Hamburg, Institut für Germanistik II CY - Hamburg ER -