TY - JOUR A1 - Azzellini, Dario T1 - Militärunternehmen im Irak - die private Seite des Krieges T2 - Ausdruck N2 - Nach dem US-Kontingent, das im Dezember 2004 auf 150.000 Soldaten erhöht wurde, stellen die von den privaten Militärdienstleistern (PMC) gestellten Truppen die zweitstärkste "Armee" im Irak. Laut Angaben des PMC Custer Battles stehen über 30.000 Iraker und "viele Tausend andere" im Dienste von PMCs. Die Zahl der für PMCs aktiven Ausländer wird in verschiedenen Quellen auf 6.000 bis 20.000 geschätzt. Schon bei der Invasion im März 2003 wurden viele der hochentwickelten Waffensysteme auf den Kriegsschiffen im Golf von Spezialisten vier verschiedener PMCs bedient, ebenso die Waffensysteme der Predator-Drohnen, Global Hawks und B-2 Stealth-Bomber. Im Irak obliegt es Mitarbeitern von PMCs Patrouille zu laufen, Gebäude und Infrastruktur zu bewachen und für irakische sowie US-Vertreter die Leibwachen zu stellen. Selbst das Personal in den irakischen Militärgefängnissen stammt von privaten Sicherheitsdiensten. So waren auch Mitarbeiter der privaten Sicherheitsdienste Caci und Titan in die Foltervorfälle im Abu-Ghraib-Gefängnis verstrickt. Aber auch Privatunternehmen greifen im Irak auf die Dienste von PMCs zurück. KW - Irak KW - Privatisierung des Krieges KW - Söldner Y1 - 2011 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/20965 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-92122 UR - http://www.azzellini.net/sites/azzellini.net/files/UK-Irak_imi.pdf SN - 1611-213X SN - 1612-7366 VL - 2005 IS - 5 SP - 1 EP - 6 PB - IMI, Informationsstelle Militarisierung e.V. CY - Tübingen ER -