TY - CHAP A1 - Geulen, Eva A1 - Haas, Claude T1 - Die Teile und ihr Ganzes : Einleitung T2 - Formen des Ganzen / herausgegeben von Eva Geulen und Claude Haas ; Literatur- und Kulturforschung ; Band 1 N2 - Kulturgeschichtlich, ästhetisch und politisch brisant sind herkömmliche Imaginationen von Ganzheit oft gerade dort, wo das Verhältnis des Ganzen zu seinen Teilen zur Verhandlung steht. In der Regel werden die Teile dem Ganzen untergeordnet, und das Ganze wird im Gegenzug als über- oder suprasummativ aufgefasst. Es soll "mehr" sein als "die Summe seiner Teile", so lautet die bekannte Formel des Aristoteles. Diese Grundidee lässt mindestens zwei kausale wie temporale Spielarten zu. Das Ganze kann den Teilen vorangehen, es kann auf die Teile aber auch folgen oder aus ihnen resultieren, ohne seine Vorrangstellung einzubüßen. Aus diesem Grund wurde dem Ganzen oft vorgeworfen, das Partikulare zu absorbieren. KW - Ganzheit KW - Teil KW - Teil-Ganzes-Beziehung KW - Das Ganze Y1 - 2022 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/68552 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-685520 UR - https://www.wallstein-verlag.de/openaccess/9783835339903-011.pdf SN - 978-3-8353-3990-3 SP - 141 EP - 145 PB - Wallstein Verlag CY - Göttingen ER -