TY - JOUR A1 - Hainz, Martin A. T1 - Schwarze Milch zu schreiben : Paul Celan und Friederike Mayröcker T2 - Weimarer Beiträge : Zeitschrift für Literaturwissenschaft, Ästhetik und Kulturwissenschaften N2 - Ein Fall einer Nähe bei doch größten Unstimmigkeiten der Poetologie scheinen die Texte einerseits Paul Celans und andererseits Friederike Mayröckers darzustellen. Seitens Paul Celans, so ist zuallererst auf der Ebene des Kommentars festzuhalten, finden sich keine Spuren der ihm lyrisch Verwandten - umgekehrt allerdings ist Celan in Mayröckers OEuvre namentlich präsent. Auch ein biographischer Berührungspunkt ist rekonstruierbar, und zwar in der Zeitschrift 'Der Plan‘, in dessen letzter Nummer sowohl Paul Celan als auch Friederike Mayröcker publizierten. Ein Treffen zu dieser Zeit ist unwahrscheinlich, anzunehmen jedoch, daß sich später ein Kontakt ergeben hat. Eine Verwandtschaft ist damit freilich nicht nachgewiesen; gerade Celan stand mit vielen in Kontakt, die mit seiner Position Unvereinbares vertraten - beispielsweise Heidegger -, die wenig zwingende Logik des Biographischen greift also kaum. Und die Erwähnung Celans wird dadurch relativiert, daß Friederike Mayröcker eine obsessive Zu- und Aneignerin ist, auffälliger sind in Friederike Mayröckers Werken beispielsweise die Referenzen, die besagen, Derrida habe eine Rolle bei der Entstehung ihrer Texte gespielt. KW - Celan, Paul KW - Mayröcker, Friederike KW - Poetologie Y1 - 2019 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/49582 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-495826 UR - http://www.passagen.at/cms/index.php?id=27 SN - 0043-2199 SN - 2510-7291 VL - 52 IS - 1 SP - 5 EP - 19 PB - Passagen Verlag CY - Wien ER -