TY - NEWS A1 - Imhausen, Annette T1 - Die Mutter der wissenschaftlichen Ordnungssysteme : Mathematik vom antiken Ägypten bis zur Coronapandemie T2 - Forschung Frankfurt : das Wissenschaftsmagazin der Goethe-Universität N2 - • Zahlen und Maßsysteme sind bereits aus dem antiken Ägypten und aus Mesopotamien belegt. Im 4. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung haben sich mit der hierarchisierten Gesellschaft auch Zahl- und Schriftzeichen entwickelt. Sie dienten vor allem der Zuteilung von Ressourcen. • Die 13 Bücher der »Elemente« von Euklid (3. Jahrhundert vor unserer Zeit) sind die früheste erhaltene axiomatisch-deduktiv aufgebaute Sammlung mathematischen Wissens. Die Begeisterung für dieses Werk hielt über Jahrhunderte an. • Die Ordnung von Beobachtungen durch die mathematische Erfassung und Auswertung von Daten ist in Wissenschaft und Alltag selbstverständlich. Mathematische Techniken der Statistik und Kartierung halfen Dr. John Snow im 19. Jahrhundert, die Ausbreitung der Cholera zu erforschen und zu bekämpfen. • Trotzdem stößt die Mathematik bei der Schaffung von Ordnungen auch an Grenzen: Denn es gibt weder eine Garantie noch eine Anleitung für deren bestmögliche Nutzung. Dies zeigen nicht zuletzt Krisen wie die Coronapandemie oder die Klimakrise. Y1 - 2024 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/81560 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-815608 SN - 0175-0992 VL - 40.2023 IS - 2 SP - 76 EP - 79 PB - Univ. Frankfurt, Campusservice CY - Frankfurt, M. ER -