TY - GEN A1 - Hippel, Klemens T1 - Parasoziale Interaktion : Bericht T2 - Medienwissenschaft, Hamburg : Berichte und Papiere N2 - 1956 veröffentlichten Donald Horton und R. Richard Wohl in der Zeitschrift Psychiatry eine Arbeit mit dem Titel Mass communication and para-social interaction. Observations on intimacy at a distance. Sie schlugen darin vor, die Aktivitäten von Zuschauern bei der Nutzung von Massenmedien (insbesondere des Fernsehens) im Zusammenhang mit sozialer Interaktion zu verstehen. Eine der wichtigsten Eigenschaften der Massenmedien sei, so die These von Horton und Wohl, die Erzeugung einer Illusion von "face-to-face" Beziehungen zwischen Zuschauern und Darstellern (1956, 215). Besonders dem Fernsehen gelinge es, derartige Beziehungen zu ermöglichen, da es Größen abbildet, auf die soziale Wahrnehmung normalerweise gerichtet ist, wie z.B. Aussehen und Verhalten von Personen. Diese Beziehung der Zuschauer zu den im Medium Auftretenden wird "parasozial" genannt.Eine besondere Rolle bei der Erzeugung parasozialer Beziehungen fällt nach der These Horton und Wohls der direkten Adressierung des Publikums zu. Die passive Rolle eines nur Zusehenden werde überlagert, indem er in das Beziehungsgefüge hineingezogen werde, das das Programm anbiete. Anders ausgedrückt, er wird selbst Teil des Beziehungsgefüges. T3 - Medienwissenschaft / Hamburg: Berichte und Papiere - 024 KW - Film KW - Interaktion Y1 - 2003 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/13725 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1146376 UR - http://www1.uni-hamburg.de/Medien/berichte/arbeiten/0024_03.html SN - 1613-7477 PB - Fachbereich Sprach- Literatur und Medienwissenschaft CY - Hamburg ER -