TY - JOUR A1 - Roettgen, Steffi T1 - Winckelmann, Mengs und die deutsche Kunst T2 - Goethezeitportal N2 - Seinem Hauptwerk, der Geschichte der Kunst des Alterthums, setzte Winckelmann als Widmung voran: »Diese Geschichte der Kunst weihe ich der Kunst, und der Zeit, und besonders meinem Freunde, Herrn Anton Raphael Mengs. Rom, im Julius 1763.« Hierin die übliche Widmung eines Buches über die Kunst an den Künstler zu sehen, verbietet sich schon deshalb, weil an einer wichtigen Stelle des Werkes ein Satz steht, der wegen seiner allzu dick aufgetragenen Lobrederei auffällt: »Der Inbegriff aller beschriebenen Schönheiten in den Figuren der Alten findet sich in den unsterblichen Werken Herrn Anton Raphael Mengs, ersten Hofmalers der Könige von Spanien und Polen, des größten Künstlers seiner und vielleicht auch der folgenden Zeit. Er ist als ein Phönix gleichsam aus der Asche des ersten Raphaels erweckt worden, um der Welt in der Kunst die Schönheit zu lehren und den höchsten Flug menschlicher Kräfte in derselben zu erreichen ...“. Wie ist diese erstaunliche Aussage zu verstehen? Was hat es mit der Metapher des Phönix auf sich? In welchem Verhältnis steht Winckelmann zu Mengs? Diese und verwandte Fragen stehen im Zentrum des Aufsatzes. KW - Winckelmann KW - Johann Joachim KW - Mengs KW - Anton Raphael KW - Kunst Y1 - 2005 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/10285 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30-1114805 PB - Goethezeitportal CY - München ER -