TY - JOUR A1 - Häcker, Stefan T1 - Zum Vorkommen des Gemeinen Wacholder (Juniperus communis) im Kreis Höxter T2 - Beiträge zur Naturkunde zwischen Egge und Weser N2 - Der Wacholder ist einer unserer bemerkenswertesten Wildsträucher. Am bekanntesten sind sicherlich seine Vorkommen in Heidelandschaften auf Sandboden, wo er in säulenförmiger Gestalt landschaftsästhetisch in Erscheinung tritt. Man findet den Wacholder aber auch in Kalkgebieten. Im Kreis Höxter wächst er auf Magerrasen und an lichten Waldhängen der Kalkberge. In einigen Gebieten tritt er hier besonders landschaftsprägend auf, und schon früh hat man seinetwegen Flächen unter Naturschutz gestellt, so z.B. den Wandelnsberg bei Beverungen sowie den Weldaer Berg und den Iberg bei Warburg-Welda. Die offenen, mit Schafen, Ziegen, Rindern und anderem Vieh beweideten Magerrasen und Heiden sind seit dem 19. Jahrhundert stark zurückgegangen. Nach dem Ende der Allmende und der Erfindung des Kunstdüngers wurden viele Flächen intensiver genutzt oder in Forstflächen umgewandelt. Auch der lichtbedürftige Wacholder verlor damit an Lebensraum und wurde seltener. Als Kulturrelikt ist er aber bis heute gebietsweise erhalten geblieben. 2002 wurde er zum „Baum des Jahres“ erklärt. Y1 - 2006 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/29825 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-298259 N1 - Das Layout der elektronischen Fassung dieses Beitrages weicht vom Layout der ursprünglich gedruckt erschienenen Fassung ab. Die Angaben zur Paginierung beziehen sich auf die ursprünglich gedruckt erschienene Fassung. VL - 18 SP - 50 EP - 54 PB - Naturkundlicher Verein Egge-Weser e.V. (NEW) [u.a.] CY - Borgentreich ER -