TY - JOUR A1 - Petko, Petkov A1 - Knuth-Herzig, Katja A1 - Höfer, Sebastian Herbert A1 - Stehle, Sebastian A1 - Scherer, Sonja A1 - Steffen, Björn A1 - Scherzer, Stephan A1 - Ochsendorf, Falk A1 - Horz, Holger A1 - Sader, Robert Alexander A1 - Gerhardt-Szép, Susanne T1 - Reliabilität und prädiktive Validität einer OSPE im 6. Semester im Fach Zahnerhaltungskunde im Hinblick auf die Staatsexamensnote T2 - GMS journal for medical education N2 - Einleitung: Ziel dieser Studie war es zu evaluieren, ob das Prüfungsformat einer OSPE (Objective Structured Practical Examination) durchgeführt im Fach Zahnerhaltungskunde (6. Fachsemester) den Studienerfolg im praktischen Teil des Staatsexamens (11. Fachsemester) im selben Fach prädiziert. Ferner sollte unter Berücksichtigung allgemeiner Angaben der StudienteilnehmerInnen (Abitursnote, Physikumsnote, Studiendauer, Kohorte und Geschlecht) analysiert werden, ob bezüglich der Gesamt- sowie Teilnoten der OSPE und der adäquaten Staatsexamensprüfung Zusammenhänge oder Unterschiede bestehen. Methoden: Im Rahmen dieser longitudinalen, retrospektiven Studie wurden für einen Zeitraum von 11 Semestern prüfungsbezogene Daten von Studierenden (N=223) des Fachbereichs Zahnmedizin in Frankfurt am Main erhoben und untersucht. Für die statistische Auswertung der Daten wurden Spearman Rangkorrelationen, Partialkorrelationen, Korrelationskoeffizienten nach Pearson, und Multiple Regressionen (SPSS Statistics 21, IBM Corporation, New York) berechnet. Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass OSPE (Cronbachs α=.87) mit dem Erfolg im praktischen Teil des Staatsexamens im Fach Zahnerhaltungskunde korreliert (p=.01, r=.17). Als eine weitere signifikante Korrelation mit der Examensleistung erwies sich die Dauer des Studiums (p=.001, r=.23). Gemeinsam leisten diese beiden Variablen einen signifikanten Beitrag zur Vorhersage der Examensnote (p=.001, R2=.076). Das zeigte sich im größeren Umfang bei weiblichen Studierenden. Zudem wurde festgestellt, dass diese bessere Abiturnoten als männliche Studierende aufweisen (F=6.09, p=.01, η2=.027) und dass es lediglich bei männlichen Studierenden eine signifikante Korrelation zwischen der Physikumsnote (Zahnärztliche Vorprüfung) und der OSPE-Benotung gab (r=.17, p=.01). Schlussfolgerung: In der vorliegenden Untersuchung konnte der prädiktive Effekt einer klinischen OSPE auf die Prüfungsleistung im Staatsexamen gezeigt werden. Unter Berücksichtigung der Limitation der Studie empfiehlt sich aus unserer Sicht die Durchführung eines solchen Prüfungsformats im Rahmen des klinischen Studienabschnitts im 6. Semester im Fach Zahnmedizin. KW - OSPE KW - OSCE KW - Prädiktive Validität KW - Reliabilität KW - Staatsexamen KW - Studiendauer KW - klinische Kompetenz Y1 - 2017 UR - http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/frontdoor/index/index/docId/43996 UR - https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hebis:30:3-439961 SN - 2366-5017 N1 - © 2017 Petko et al. Dieser Artikel ist ein Open-Access-Artikel und steht unter den Lizenzbedingungen der Creative Commons Attribution 4.0 License (Namensnennung). Lizenz-Angaben siehe http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/. VL - 34 IS - 1, Doc10 SP - 9 EP - 16 PB - GMS CY - [Düsseldorf] ER -