Die Energie des Theaters

  • Vom Regisseur Eugenio Barba stammt die treffende Beobachtung, dass ein geübter Schauspieler in der Lage sei, die Aufmerksamkeit des Zuschauers nur über das „Energieniveau“ seines Körpers zu erlangen. Die „wissende und suggestive Ausstrahlung“ des Darstellers könne das Publikum auch dann in Spannung versetzen, wenn es einer rein technischen Demonstration, zum Beispiel einer Körperübung, zusieht. Barba muss jedoch einräumen: „Wenn man von der Energie des Darstellers spricht, heißt das, einen Begriff zu verwenden, der tausend Missverständnisse hervorrufen kann.“ Eingedenk seiner etymologischen Bedeutung von „bei der Arbeit sein“ stellt sich der Theatermacher deshalb die Frage: „Wie kann der Körper des Darstellers bei der Arbeit sein, bevor er etwas zum Ausdruck bringt? Durch welches Wort können wir das Wort Energie ersetzen?“

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Metadaten
Author:Barbara GronauORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1119965
URL:http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/fundiert/2007_01/07_01_gronau/gronau.pdf
Parent Title (German):fundiert : das Wissenschaftsmagazin der Freien Universität Berlin
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2009/01/27
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2009/01/27
Tag:performative turn
GND Keyword:Performativität; Energie
Volume:1
First Page:10
Last Page:17
Source:http://www.fu-berlin.de/presse/publikationen/fundiert/2007_01/07_01_gronau/gronau.pdf ; (in:) fundiert : das Wissenschaftsmagazin der Freien Universität Berlin, 1, 2007, S. 10-17.
HeBIS-PPN:21127898X
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 792 Bühnenkunst
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Theater
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht