Gabriele Goettle: Die Nachmieterin

  • Thema und Ton dieses knappen Berichts erscheinen auf den ersten Blick also nicht weiter bemerkenswert, und zwanglos läßt der Text sich einreihen in die lange Liste von Beziehungs-Geschichten aus den achtziger Jahren, die – nüchtern oder melancholisch – die Leiden des (ehelichen) Zusammenlebens und die unvermeidlich folgenden Trennungen beschreiben. Gabriele Goettles "Die Nachmieterin" sollte allerdings nicht so umstandslos einsortiert und abgehakt werden, denn ihre Geschichte ist komplexer, als es auf den ersten Blick aussehen mag. Ungewohnte Beobachtungen, befremdliche Details und eine bei aller Unscheinbarkeit zugleich waghalsige Konstruktion machen den Text vielmehr zu einer exemplarischen Kurzgeschichte, die keineswegs in der exakten Beschreibung eines „Beziehungsproblems“ aufgeht.

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Metadaten
Author:Matthias Uecker
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1152240
Document Type:Report
Language:German
Year of Completion:2000
Year of first Publication:2000
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/05/25
Tag:Goettle, Gabriele; Goettle, Gabriele / Deutsche Sitten
GND Keyword:Reportage; Kurzgeschichte; Partnerschaftskonflikt; Trennung; Interpretation
HeBIS-PPN:22564794X
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Germanistik / GindokWeimar
BDSL-Klassifikation:19.00.00 1990 bis zur Gegenwart / BDSL-Klassifikation: 19.00.00 1990 bis zur Gegenwart >19.13.00 Zu einzelnen Autoren
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