Das Nibelungenlied : Richard Wagner und kein Ende

  • Wagners „Ring“ teilt mit dem „Nibelungenlied“ anscheinend eine nahezu unendliche Interpretierbarkeit. Durch seine brüchige literarische Gestalt ist das „Nibelungenlied“ für immer neue aktualisierende Sinngebungen offen, wie sich in seiner Funktionalisierung in unterschiedlichsten Zusammenhängen der kulturellen und politischen Geschichte zeigt. Wagners „Ring“ hingegen erreicht diese Offenheit bewußt durch sein kalkulierte mythische Uneindeutigkeit. Bei aller Verwurzelung im ‚Mythos des 19. Jahrhunderts’ sind doch dessen Vorgaben absichtlich nicht so stringent umgesetzt, daß nicht andere, immer neue Auslegungen möglich wären.

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Volker MertensGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-277363
ISBN:3-89500-347-6
Parent Title (German):Die Nibelungen : Sage - Epos – Mythos
Publisher:Reichard
Place of publication:Wiesbaden
Editor:Joachim Heinzle
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2012/12/09
Year of first Publication:2003
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2012/12/09
GND Keyword:Nibelungenlied; Wagner, Richard / Der Ring des Nibelungen; Mythos
Page Number:38
First Page:459
Last Page:496
HeBIS-PPN:404278701
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
Germanistik / GindokWeimar
BDSL-Klassifikation:06.00.00 Mittelalter / BDSL-Klassifikation: 06.00.00 Mittelalter > 06.08.00 Stoffe. Motive. Themen
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht