Die Moosflora des Rehtals bei Schaeferhof (Nordvogesen)

  • Die Nordvogesen liegen südlich der Saverner Senke auf der Höhe von Straßburg und bestehen aus Buntsandstein, der sich nach Norden in den Pfälzer Wald fortsetzt. Sie sind bryologisch nicht besonders durchforscht. Eine Ausnahme davon macht das Rehtal, aus dem Hée (1942, 1945) die Lebermoose publiziert hat. Die Reh verläuft West-Ost, macht bei Schaeferhof einen Knick nach Norden und mündet bei Haselbourg ins Tal der Zorn, an der als größere Ortschaft Lutzelbourg liegt (Abb. 1). Das besondere an dem Tal ist, dass eine Seite nordexponiert ist und auf dieser Seite eine mehrere hundert Meter lange Steilwand an der Straße auf ca. 250 m Höhe liegt, die offenbar durch den Straßenbau noch steiler angeschnitten wurde. Die Wand besteht aus eigentlich saurem Konglomerat des Oberen Buntsandsteins, ist aber durch basische Sickerwässer durchfeuchtet, so dass hier sowohl Basen- als auch Säurezeiger zusammen vorkommen. Das sind offenbar die Gründe für die außerordentliche Artenvielfalt als auch die hier vorkommenden Raritäten.

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Metadaten
Author:Jan-Peter FrahmGND
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-350272
Parent Title (German):86
Series (Serial Number):Archive for Bryology (086)
Publisher:Universität Bonn, Arbeitsgruppe Bryologie
Place of publication:Bonn
Document Type:Part of Periodical
Language:German
Year of Completion:2011
Year of first Publication:2011
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2014/12/11
Tag:Lebermoos
Page Number:7
HeBIS-PPN:366296248
Dewey Decimal Classification:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 58 Pflanzen (Botanik) / 580 Pflanzen (Botanik)
Sammlungen:Sammlung Biologie / Sondersammelgebiets-Volltexte
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht