Evadarstellung im Werk Gauguins : eine Auseinandersetzung mit Sünden und Tod

  • Die vorgelegte Arbeit behandelt Gauguins Selbstporträts und seine Darstellungen von Frauen, seinen Evas. Gauguin war sympathisch mit den europäischen Frauen; denn in seinem Auge litten sie unter den damaligen religiös-gesellschaftlichen Normen. Sie konnten keine genuine Liebe finden, welche ihr Leben glücklich machte. Andererseits sah er an dem Schicksal der Frauen zugleich sein eigenes Geschick. Deshalb lassen sich viele seiner Frauendarstellungen als Darstellungen von seinem Selbst interpretieren. Durch Analyse seiner Selbst- und Evadarstellungen gewinnt man Einsicht in Gauguins Inner- und Kunstwelt, nämlich seine inneren Konflikte, seine Entscheidung, zugunsten der Kunst auf ein bequemes Leben und damit auf eine glückliche Familie zu verzichten, seine Suche nach wahrer Liebe, die allerdings in sexuelle Ausschweifungen umschlug, und seine Auffassung von der Aufgabe der Kunst, welche eng mit Sexualität in Verbindung steht. Nicht zuletzt wird gezeigt, wie Gauguin, der von der christlichen-katholischen Religion tief geprägt war, mit Sünde und Tod rang.

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Metadaten
Author:Sophia Yu Min Kao
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-371333
Publisher:Univ.-Bibliothek
Place of publication:Frankfurt am Main
Referee:Thomas KirchnerGND, Lothar Ledderose
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2015/03/17
Year of first Publication:2014
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Granting Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Date of final exam:2014/11/18
Release Date:2015/03/17
Page Number:276
HeBIS-PPN:356983625
Institutes:Sprach- und Kulturwissenschaften / Kulturwissenschaften
Dewey Decimal Classification:2 Religion / 20 Religion / 200 Religion
7 Künste und Unterhaltung / 75 Malerei / 750 Malerei, Gemälde
Sammlungen:Universitätspublikationen
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht