Ist die Begriffsgeschichte noch zu retten? : ein Wiederbelebungsversuch
- Nicht nur in den dogmatischen Disziplinen der Rechtswissenschaft, sondern auch in der Rechtsgeschichte als einem sog. Grundlagenfach sind wissenschaftliche Reflexionen über die Methode des eigenen Fachs weitgehend Desiderat: "Methode hat man, über Methode spricht man nicht!" Diese Haltung verbindet sich in der Rechtsgeschichte noch immer allzu oft mit der Absicht, zeigen zu wollen, "wie es eigentlich gewesen" (Ranke). Insgesamt scheint sich an der Beobachtung von Heinrich Mitteis aus dem Jahr 1947, die Rechtsgeschichte habe sich "methodischen Fragen gegenüber gleichgültiger verhalten als andere Teile der Geschichtswissenschaft" und ihr Werk bislang mit "nachtwandlerischer Selbstsicherheit" verrichtet, nichts fundamental geändert zu haben. So verwundert es nicht, dass sich die rechtsgeschichtliche Forschung bisweilen dem Vorwurf ausgesetzt sieht, methodisch wenig innovativ vorzugehen. ...
Author: | Anna-Bettina Kaiser |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30:3-527098 |
DOI: | https://doi.org/10.12946/rg19/142-151 |
ISSN: | 2195-9617 |
ISSN: | 1619-4993 |
Parent Title (Multiple languages): | Rechtsgeschichte = Legal History |
Publisher: | Klostermann |
Place of publication: | Frankfurt, M. |
Contributor(s): | Thomas Duve |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of Completion: | 2011 |
Year of first Publication: | 2011 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2020/01/15 |
Volume: | 19 |
Page Number: | 11 |
First Page: | 142 |
Last Page: | 151 |
Note: | Dieser Beitrag steht unter einer Creative Commons cc-by-nc-nd 3.0 |
HeBIS-PPN: | 45933753X |
Institutes: | Rechtswissenschaft / Rechtswissenschaft |
Dewey Decimal Classification: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |
Sammlungen: | Universitätspublikationen |
Licence (German): | Creative Commons - Namensnennung-Nicht kommerziell-Keine Bearbeitung 3.0 |