"Und Gott tanze vor" : der Sprung in die Subjektivität im Modus des Traums ; Jean Pauls Konzeption gewitzten Schreibens im "Schulmeisterlein Wutz"

  • Jean Pauls "Schulmeisterlein Wutz" beendet kurz vor seinem Tod mit einer eigenwilligen und ein wenig melancholisch gestimmten Geste die umfangreiche schriftstellerische Arbeit seines Lebens: er beschwört die Erinnerung an die Bilderwelten seiner Kindheit herauf, indem er ein Sortiment von abgelegten Gebrauchsgegenständen und Besitztümern auf dem Krankenbett ausbreitet, welche unter der Treppe im Hausflur (chronologisch geordnet) die Zeit überdauert haben. Neben einem Schreibbuch und der Miniaturausgabe eines Exzerpteheftchens sind eine grüne Kinderhaube dabei, ein Finkenkloben, eine "mit abgegriffenen Goldflitterchen überpichte Kinderpeitsche" und - zur weiteren Vertiefung - ein Kalender mit "abscheulichen", jahreszeitlich gestalteten Vignetten.

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Metadaten
Author:Andrea Gnam
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1109779
Parent Title (German):Goethezeitportal
Publisher:Goethezeitportal
Place of publication:München
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2008/10/14
Year of first Publication:1995
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2008/10/14
GND Keyword:Traum; Paul; Jean
Source:Goethezeitportal : http://www.goethezeitportal.de/fileadmin/PDF/db/wiss/paul/gnam_jeanpaul_wutz.pdf ; Erstpublikation : Athenäum 5 (1995), S. 57-70.
HeBIS-PPN:206521251
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
BDSL-Klassifikation:13.00.00 Goethezeit / BDSL-Klassifikation: 13.00.00 Goethezeit > 13.14.00 Zu einzelnen Autoren
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