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Medienkiller : Kodes eines medialen Mordes
- Auf der Flucht wurde im Sommer 2001 das Ehepaar Manuela und Daniel Ruda von der Polizei gestellt. Beide bekannten sich zu dem gemeinschaftlich begangenen Mord an einem Bekannten im westfälischen Witten auf den sie genau 66-mal einstachen und einschlugen. Den Auftrag, so sagten sie übereinstimmend aus, habe ihnen Satan erteilt. Das Opfer sei so ”von seinem unwerten Leben befreit und von seiner Schmach erlöst worden”. Der Ablauf des Mordes, die darauf folgende Flucht und insbesondere auch die Gerichtsauftritte während des Prozesses waren voller Kodierungen, voller Bezüge auf Kult-Filme wie ’Natural Born Killers’ und Ikonen der Gothic-Szene. Eine Hommage an vermeintliche und reale Vorgänger in Zitaten und Symbolen, die weitgehend weder Justiz noch Presse entschlüsseln konnten. Bewusste Inszenenierungen in denen Manuela und Daniel Ruda ihre Rollen nicht nur spielten sondern lebten und dabei doch nur Kopien blieben.
Author: | San Fichtner, Wolfgang Sterneck |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-1144999 |
URL: | http://www.ikonenmagazin.de/artikel/Medienkiller.htm |
Publisher: | :Ikonen: media |
Place of publication: | Mainz |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2010/01/18 |
Year of first Publication: | 2004 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2010/01/18 |
GND Keyword: | Mord; Medien; Codierung; Natural born killers |
Volume: | 2004 |
HeBIS-PPN: | 22308445X |
Dewey Decimal Classification: | 7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk |
Sammlungen: | Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film |
Licence (German): | ![]() |