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Dosiseskalationsstudie zur intraarteriellen Applikation von Gemcitabine bei Patienten mit inoperablen primären und sekundären Lebermalignomen

  • Die vorliegende Studie befasst sich mit der palliativen Chemotherapie von inoperablen hepatischen Metastasen des Pankreaskarzinoms sowie inoperablen Intrahepatischen Cholangiozellulären Karzinomen. Sie beschäftigt sich mit dem intraarteriellen Therapieansatz. Untersucht und verglichen wurden hier zwei verschiedene Applikationsarten (intraarteriell appliziertes Gemcitabine als Chemoperfusion gegenüber intraarteriell appliziertem Gemcitabine in Kombination mit Stärkemikrosphären als Chemoembolisation) im Bezug auf Erfassung der maximal tolerablen Dosis sowie die Evaluation der Ansprechraten, der Überlebenszeit und des Klinischen Benefits. Im Rahmen der Studie konnte gezeigt werden, dass höhere Dosen als die empfohlenen 1000mg/m2KO Gemcitabine bei guter Verträglichkeit möglich sind, und die Kombination der intraarteriellen Chemotherapieapplikation mit Gemcitabine und zusätzlicher Gabe von Embolisationspartikeln eine signifikant effektive Therapieerweiterung bezüglich einer Lebensverlängerung, nicht aber bezüglich der Ansprechraten, darstellt. Aktuell gilt dieses Verfahren nicht als Standard, sondern wird meist nur bei Versagen einer systemischen Chemotherapie angewendet. Sinnvoll erscheint die Entscheidung zu einer intraarteriellen Therapie jedoch nur, wenn eine isolierte hepatische Metastasierung bzw. ein primärer Lebertumor ohne Fernmetastasen vorliegt mit dem Ziel einer regionalen Tumorkontrolle und im Idealfall einer Tumorverkleinerung.
  • This clinical study deals with the palliative chemotherapy of inoperable hepatic metastases of the pancreatic carcinoma and inoperable intrahepatic cholangiocarcinomas using an intraarterial approach regimen. Two groups with different application regimens (intraarterial applied Gemcitabine as a chemoperfusion regime versus intraarterial applied Gemcitabine along with starch microspheres as a chemoembolisation regime) were studied and analyzed for evaluation of the maximum tolerable dose of Gemcitabine along with response rates, survival times and clinical benefit. This study indicates that higher doses than the recommended 1000mg/m2 of Gemcitabine are well tolerated and that the intraarterial chemotherapy using a combination with embolisation particles as a chemoembolisation regimen yields significantly better results in survival rates but not in tumor response rates. In current therapy regimes the intraarterial approach is only used in patients with systemic chemotherapy failures. The intraarterial approach is only reasonable in patients with isolated hepatic tumors without other distant metastases with the intention of a local tumor control or to ideally decrease the size of the tumor.

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Metadaten
Verfasserangaben:Matthias Heller
URN:urn:nbn:de:hebis:30-62876
Gutachter*in:Thomas J. VoglORCiDGND
Dokumentart:Dissertation
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):25.03.2011
Jahr der Erstveröffentlichung:2008
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Titel verleihende Institution:Johann Wolfgang Goethe-Universität
Datum der Abschlussprüfung:14.01.2009
Datum der Freischaltung:25.03.2011
HeBIS-PPN:246213094
Institute:Medizin / Medizin
DDC-Klassifikation:6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht