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Ergötzlich entsetzlich : entstellte Musik im Spielfilm

  • Die Differenz zwischen Musik im Film und Filmmusik ist Voraussetzung dafür, dass musikalische Unfälle, Stümpereien und brüske Unterbrechungen, die außerhalb des Kinos nichts als Befremden und Ärger auslösen würden, in Spielfilmen oftmals als bedeutsame Momente unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Zerkratzte Schallplatten, schlechte Intonation, falsche Einsätze, Gedächtnislücken usw. treten, wenn sie im Rahmen einer Szene erklingen, in ein bedeutungs- und andeutungsreiches Wechselspiel mit Geräuschen, Handlung, Dialog und Bildern ein. Das Erbärmlichste kann anrührend, komisch oder tragisch inszeniert werden, und falsche Töne können richtig klingen, indem sie expressive, symbolische oder dramaturgische Funktionen erfüllen. Beispiele für dieses ästhetische Paradox sind zahlreich.

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Metadaten
Verfasserangaben:Tobias Plebuch
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1143930
Titel des übergeordneten Werkes (ger):Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung
Verlag:Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung
Verlagsort:Kiel
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):12.01.2010
Jahr der Erstveröffentlichung:2009
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:12.01.2010
GND-Schlagwort:Filmmusik
Jahrgang:2009
Ausgabe / Heft:3
Erste Seite:123
Letzte Seite:129
Quelle:http://www.filmmusik.uni-kiel.de/kielerbeitraege3/KB3-Plebuch.pdf ; (in:) Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 3, 2009, S. 123-129
HeBIS-PPN:222246219
DDC-Klassifikation:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zur Musik
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht