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Fossil microorganisms from the Eocene Messel oil shale of Southern Hesse, Germany

  • In this study the rich variety of fossil microorganisms and other ultrastruchlres in the Messel oil shale is documented. The taphonomy of the micro- and the macro organisms is discussed and a basic model for microbial life in the Eocene Lake Messel is proposed. Documentation of the Messel microbiota was made using a scanning electron microscope fitted with an energy-dispersive X-ray analyzer, and a transmission electron microscope. The most common objects discovered were fossil bacteria in the form of cocci, coccobacilli, bacilli, curved rods and filaments, preserved as moulds, crusts, casts, encrusted casts and clay-coated casts. The main lithifying mineral is apatite, followed by siderite. The bacteria occur on fossil remains of macroorganisms. Sideritic bacteria are usually found on keratinous substrates, whereas apatitic bacteria occur preferentially on fish remains. Lithification of the bacteria was selective. It is suggested that the preserved bacteria were heterotrophic, Gram-positive anaerobes, which may have belonged to the group of clostridians.
  • In dieser Arbeit wird die Vielfalt an fossilen Mikroorganismen und weiteren Ultrastrukhlren des Messeler Ölschiefers dokumentiert, die Taphonomie der Mikro- und Makroorganismen diskutiert und ein Grundmodell zum mikrobiellen Leben im eozänen Messelsee erstellt. Die Dokumentation erfolgte mit Hilfe eines Rasterelektronenmikroskopes, verbunden mit einer EDX-Anlage (energiedispersive Röntgenanalyse), und eines Transmissionselektronenmikroskopes. Es wurden überwiegend fossile Bakterien in Form von Kokken, Bazillen (Stäbchen), Kokkenbazillen, gekrümmten Stäbchen und Filamenten gefunden. Sie sind als Abdrücke, Krusten, "Steinkeme", umkrustete "Steinkerne" und tonummantelte "Steinkerne" erhalten. Die lithifizierenden Minerale sind ein Apatit und untergeordnet Siderit. Das Vorkommen der Bakterien ist an die fossilen Reste anderer Organismen gebunden, wobei sie oft deren Weichkörper als "Hautschatten" nachzeichnen. Die sideritisierten Bakterien sind an keratinöses Substrat gebunden, während die phosphatisierten Formen charakteristisch für Fischreste sind. Die Lithifikation der Bakterien war selektiv. Die Bakterien waren sehr wahrscheinlich heterotrophe, gram-positive Anaerobier. Es wird der Schluß gezogen, daß sie möglicherweise zur Gruppe der Clostridien gehören.

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Metadaten
Verfasserangaben:Karin Liebig
URN:urn:nbn:de:hebis:30-83705
ISSN:0941-8482
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Kaupia
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Englisch
Datum der Veröffentlichung (online):30.11.2010
Jahr der Erstveröffentlichung:1998
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:30.11.2010
Jahrgang:7
Seitenzahl:95
Erste Seite:1
Letzte Seite:95
HeBIS-PPN:362191166
Institute:keine Angabe Fachbereich / Extern
DDC-Klassifikation:5 Naturwissenschaften und Mathematik / 56 Fossilien, Paläontologie / 560 Paläontologie; Paläozoologie
Sammlungen:Sammlung Biologie / Weitere biologische Literatur (eingeschränkter Zugriff)
Sammlung Hessen
Lizenz (Deutsch):License LogoArchivex. zur Lesesaalplatznutzung § 52b UrhG