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Politik und Sprachverlust : die Rache der Prinzessin Gimbi und der Niedergang des Dorfes Numudara

  • Das Dorf Numudara (Burkina Faso) liegt ca. 25 km südwestlich von Bobo-Dioulasso am Rand der Falaise von Banfora und zählt heute ca. 3000 Einwohner, größtenteils Tyefo, deren "Hauptstadt" Numudara war und ist. Heute umfaßt die Ethnie der Tyefo noch etwa 21000 Personen, die sich zwar ihrer "Identität" als Tyefo durchaus bewußt sind, aber im Gegensatz zu anderen ebenfalls kleinen Ethnien des südwestlichen Burkina Faso "ihre" Sprache, das Tyefo, weitgehend aufgegeben haben und die regionale Verkehrssprache Dyula sprechen. Als Grund dafür wird vermutet (die Tyefo selbst haben zu diesem Thema keine Meinung), daß die Tyefo so sehr unter der Verfolgung Samori Turés, dem nicht eben friedlichen Eroberer vom Ende des letzten Jahrhunderts, gelitten haben, daß sie ihre Sprache aufgaben, um nicht als Tyefo identifiziert zu werden.

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Metadaten
Verfasserangaben:Kerstin Winkelmann
URN:urn:nbn:de:hebis:30-36346
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Berichte des Sonderforschungsbereichs 268
Schriftenreihe (Bandnummer):Berichte des Sonderforschungsbereichs 268 (05, 259)
Verlag:SFB 268
Verlagsort:Frankfurt, M.
Dokumentart:Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):20.12.2006
Jahr der Erstveröffentlichung:1995
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:20.12.2006
Jahrgang:5
Seitenzahl:9
Erste Seite:259
Letzte Seite:269
Quelle:IN : Berichte des Sonderforschungsbereiches 268 Band 5 , Frankfurt am Main 1995 : 259-269
HeBIS-PPN:189864974
Institute:Zentrale Einrichtung / SFB 268
DDC-Klassifikation:4 Sprache / 49 Andere Sprachen / 490 Andere Sprachen
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht