Das richterliche Verbot der Kreditvergabe an Gesellschafter und seine Folgen
- Anmerkungen zum Urteil des BGH vom 24. November 2003, II ZR 171/01 : Das Urteil des BGH vom 24. 11. 2003 verschärft das Recht der Kapitalerhaltung empfindlich. Der Leitsatz, Kreditgewährungen an Gesellschafter, die nicht aus Rücklagen oder Gewinnvorträgen, sondern zu Lasten des gebundenen Vermögens der GmbH erfolgen, sind auch dann grundsätzlich als verbotene Auszahlung von Gesellschaftsvermögen zu bewerten, wenn der Rückzahlungsanspruch gegen den Gesellschafter im Einzelfall vollwertig sein sollte und die zugehörigen Urteilsgründe lassen erhebliche Auswirkungen nicht nur auf das Finanzierungsgebaren kleiner Gesellschaften, um die es in dem vom BGH entschiedenen Fall ging, sondern auch auf die Möglichkeiten der Innenfinanzierung großer Konzerne befürchten.
Verfasserangaben: | Andreas CahnGND |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-8658 |
URL: | http://www.ilf-frankfurt.de/uploads/media/ILF_WP_020.pdf |
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch): | Working paper series / Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Institute for Law and Finance ; 20 |
Schriftenreihe (Bandnummer): | Working paper / Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Institut for Law and Finance (20) |
Verlag: | Inst. for Law and Finance |
Verlagsort: | Frankfurt am Main |
Dokumentart: | Arbeitspapier |
Sprache: | Deutsch |
Jahr der Fertigstellung: | 2004 |
Jahr der Erstveröffentlichung: | 2004 |
Veröffentlichende Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Datum der Freischaltung: | 29.04.2005 |
Bemerkung: | publ. in: Der Konzern 2004, 235 ff. |
HeBIS-PPN: | 135264758 |
Institute: | Rechtswissenschaft / Rechtswissenschaft |
DDC-Klassifikation: | 3 Sozialwissenschaften / 34 Recht / 340 Recht |
Lizenz (Deutsch): | Deutsches Urheberrecht |