„Von Bach bis Offenbach“ : zum Einfluss von Schostakowitschs Auseinandersetzung mit der Filmmusik auf sein symphonisches Schaffen

Dimitri Schostakowitschs Verhältnis zur Filmmusik war ausgesprochen zwiespältig. Einerseits empfand er seine Tätigkeit als Stummfilmpianist von 1923-1925 als ausgesprochen belastend und z. T. als beschämend: Der Dienst in den Kinos paralysierte meine Schaffenskraft. Komponieren konnte ich überhaupt nicht mehr, und nur dann, wenn ich vollständig mit dem Kino aufhörte, konnte ich meine Arbeit weiterführen. (Schostakowitsch 1966, zitiert in Gojowy 1983, 17) Andererseits trug die Stummfilmbegleitung auch zu einer Bereicherung seiner musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten bei und prägte seine kompositorische Entwicklung in nicht zu unterschätzender Weise mit. So verstand er es durchaus eigene musikalische Vorstellungen zu verwirklichen, die seine Begleitungen von der gängigen Illustrationspraxis unterschieden.

Metadaten
Verfasserangaben:	Werner Loll
URN:	urn:nbn:de:hebis:30-1140988
Titel des übergeordneten Werkes (ger):	Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung
Verlag:	Kieler Gesellschaft für Filmmusikforschung
Verlagsort:	Kiel
Dokumentart:	Wissenschaftlicher Artikel
Sprache:	Deutsch
Datum der Veröffentlichung (online):	16.12.2009
Jahr der Erstveröffentlichung:	2008
Veröffentlichende Institution:	Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:	16.12.2009
GND-Schlagwort:	Filmmusik; Sostakovic; Dmitrij D.
Jahrgang:	2008
Ausgabe / Heft:	1
Erste Seite:	128
Letzte Seite:	159
Quelle:	http://www.filmmusik.uni-kiel.de/kielerbeitraege/einflussGoosefeld.pdf ; (in:) Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung 1, 2008, S. 128-159
HeBIS-PPN:	221372598
DDC-Klassifikation:	7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Sammlungen:	Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
	Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zur Musik
Lizenz (Deutsch):	Deutsches Urheberrecht

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