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Die ökonomische Neuvermessung des Sozialen : eine postpositivistische Interpretation der Formierung sozialer Ungleichheitslagen, sozialpolitischer Konfliktfelder und (post-)neoliberaler Wohlfahrtsstaatlichkeit im flexiblen Kapitalismus

  • Das Thema dieses Diskussionspapiers ist die Ökonomisierung des Sozialen. Methodisch handelt es sich um eine metatheoretische Analyse, der gleichzeitig theoretische wie empirische und normative Erkenntnisinteressen zugrunde liegen. Die vergleichende Analyse von Diskurspositionen über gesellschaftliche Transformationsprozesse zeigt dabei, dass sich die objektiven Anforderungsstrukturen und subjektiven Bewältigungsstrukturen im Umbruch befinden. Die drei ausgewählten Diskurspositionen werden dabei auf theoretische Fundierung, empirische Validierung und normative Implikationen hin untersucht. Die divergierenden theoretischen wie empirischen Bezüge bilden mit den normativ-politischen Positionen weitgehend kohärente Diskurspositionen. Der postpositivistische Theorienvergleich zeigt ein Bild sich theoretisch, empirisch und normativ ergänzender (wissenschaftlicher) Narrative, die belegen, dass die Sozialwissenschaf(en) nicht wertneutral berichten, sondern selbst politische Akteure sui generis sind und am Zeichnen des Bildes dessen, was sie untersuchen, aktiv partizipieren.
  • The topic of this discussion paper is the economization of the social in capitalist economies. Methodologically it is a meta-analysis that has been grounded in theoretical, empirical as well as normative research interests. The comparative analysis of discursive positions on social transformation processes shows that the objective structures and subjective requirements are being transformed fundamentally. The three selected discourse positions are examined in regard to their theoretical foundation, empirical validation and normative implications. The divergent theoretical and empirical references together with the normative-political positions form largely coherent discourse positions. Their post-positivist comparison shows theoretically, empirically and normatively complementary (scientific) narratives, demonstrating that the social sciences are not value-neutral, but political actors in their own right by drawing the social image of what they study in the first place.

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Metadaten
Verfasserangaben:Kai Mosebach
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-277187
ISSN:1861-5732
Titel des übergeordneten Werkes (Deutsch):Institut für Medizinische Soziologie (Frankfurt, Main): Diskussionspapier ; 2011,3
Schriftenreihe (Bandnummer):Diskussionspapiere des Instituts für Medizinische Soziologie (2011, 3)
Verlag:Inst. für Medizinische Soziologie, Fachbereich Medizin der Johann-Wolfgang-Goethe-Univ.
Verlagsort:Frankfurt, M.
Dokumentart:Arbeitspapier
Sprache:Deutsch
Jahr der Fertigstellung:2011
Jahr der Erstveröffentlichung:2011
Veröffentlichende Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Datum der Freischaltung:06.12.2012
GND-Schlagwort:Arbeitsflexibilisierung; Sozialpolitik; Sozialstaat; Sozialstaatsprinzip; Kommerzialisierung; Liberalismus; Wirtschaft
Seitenzahl:55
HeBIS-PPN:315691352
Institute:Medizin / Medizin
DDC-Klassifikation:3 Sozialwissenschaften / 30 Sozialwissenschaften, Soziologie / 300 Sozialwissenschaften
6 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / 61 Medizin und Gesundheit / 610 Medizin und Gesundheit
Sammlungen:Universitätspublikationen
Lizenz (Deutsch):License LogoDeutsches Urheberrecht