Clockwork Ultraviolence : anthropologische Aspekte der Struktur und Funktion von Gewalt in Stanley Kubricks "A Clockwork Orange"
- Stanley Kubricks „A Clockwork Orange“ wird häufig als Paradebeispiel für einen Umgang mit der Filmtechnik herangezogen, bei dem eine unkonventionelle Ästhetik, gepaart mit sublimen Stilbrüchen wie dem Achsensprung, den Zuschauer dank vermittlungsbezogener Suggestivität moralisch entwaffnet. Eine solche Einstellung gegenüber dem Film setzt das Empfinden der dort gezeigten Gewalt als „sinnlos“ und „unmotiviert“ voraus – sonst wäre kaum von einer fehlenden „Moral“ die Rede. Der vorliegende Aufsatz wird durch eine anthropologische Kontextualisierung nicht nur mit diesen Vorbehalten aufräumen, sondern auch zeigen, dass „A Clockwork Orange“ eine komplexe und subtile Parabel auf die Ausweglosigkeit von Gewalt in der (Post-)Moderne und Populärkultur ist.
Author: | Jerome Philipp Schäfer |
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URN: | urn:nbn:de:hebis:30-1140604 |
ISSN: | 1612-7315 |
Parent Title (German): | Medienobservationen = Media observations |
Publisher: | Medienobservationen |
Place of publication: | München |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2009/12/15 |
Year of first Publication: | 2008 |
Publishing Institution: | Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg |
Release Date: | 2009/12/15 |
GND Keyword: | Kubrick, Stanley; A clockwork orange; Gewalt |
HeBIS-PPN: | 22125692X |
Dewey Decimal Classification: | 7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 791 Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk |
Sammlungen: | Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film |
Licence (German): | Deutsches Urheberrecht |