Noch Pornografie oder schon Kunst? : über die Hochglanzpornos des Andrew Blake

  • Pornografische Filme haben in den 90er Jahre ihr Gesicht gewandelt, wie kaum zuvor, seit es das Genre gibt. So sind mittlerweile die allermeisten Pornokinos geschlossen, weil der Boom der "Kunstpornografie", der in den 70er (etwa Damianos Deep Throat von 1976) und 80er Jahren (Sarah Young) nun vollständig abebbte. Pornografie eroberte die Videotheken: Mit nahezu 5000 Produktionen pro Monat lässt sich von diesem Genre wie von keinem anderen behaupten, dass es blüht! Unter einem solch pornografischen Bildersturm litt und leidet natürlich die Qualität der Filme: Weg von aufwendigen Produktionen auf 35 mm hin zu "Amateurvideos". Die Authentizität der neuen Wohnzimmerpornografie wurde um den Preis der zumindest manchmal existierenden Aufwendigkeit des Plots und der Settings erkauft. Das Ergebnis lässt wundern: Nie verliehen sich Pornos so gut wie heutzutage - wohl weil sie so "echt" wirken.

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Metadaten
Author:Stefan Höltgen
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1144024
URL:http://www.f-lm.de/frame25/Ausgaben/03_00/blake.html
ISSN:1438-1109
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2000
Year of first Publication:2000
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/01/13
Tag:Blake, Andrew
GND Keyword:Pornographie; Sexfilm
Page Number:3
Note:
Erschienen in: Frame 25, 2.2000, Nr. 3, S. 23
Source:http://www.f-lm.de/frame25/Ausgaben/03_00/blake.html ; (in:) frame 25, 3/2000, S. 23
HeBIS-PPN:222356758
Institutes:keine Angabe Fachbereich / Extern
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht