Eine Zensur findet **** statt : über groß- und bundesdeutsche Zensurpraktiken

  • Die Geschichte des Films wird - wie jede Kunstgeschichte - seit ihren Anfängen begleitet von der Repression. Filmzensur ist schon immer ärgerlicher Kommentar filmästhetischen Ausdrucks. Im Namen des Gesundheitsschutzes, des Jugendschutzes und der öffentlichen Sicherheit werden in Deutschland von jeher Filme verboten, indiziert und geschnitten. Jenseits jeder "Freiheit der Kunst" maßt sich die deutsche Filmzensur kontinuiertlich seit einhundert Jahren an, zu bestimmen, was gesehen werden darf und was nicht. Betroffen von ihren Maßnahmen sind alle Genres - vor allem abgesehen haben es die Zensoren jedoch auf Pornografie, Horror- und Actionfilme. Diese stellten von der Weimarer Republik über die Hitlerdiktatur, dem Realsozialismus bis hin zur Demokratie bundesdeutscher Prägung nachgerade subversive Taten dar, vor denen der mehr oder weniger mündige Bürger geschützt werden müsse. Dabei ging und geht die Zensur immer politisch vor.

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Metadaten
Author:Stefan Höltgen
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1144212
URL:http://www.f-lm.de/frame25/Ausgaben/03_00/zensur.html
ISSN:1438-1109
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2000
Year of first Publication:2000
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/01/13
GND Keyword:Filmzensur
Page Number:4
Note:
Erschienen in: Frame 25, 2.2000, Nr. 3, S. 20-21
Source:http://www.f-lm.de/frame25/Ausgaben/03_00/zensur.html ; (in:) frame 25, 3/2000, S. 20 f.
HeBIS-PPN:222368268
Institutes:keine Angabe Fachbereich / Extern
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht