Serial Killer – Super Hero

  • Wohl kaum ein Filmgenre hat einen derartig konstanten Output wie der Serienmörder-Film. Als eines der ältesten Sujets morden sich Filmkiller konstant seit Paul Lenis Das Wachsfigurenkabinett (D 1924) durch die Filmgeschichte. Standen sie zunächst oft in Nebenhandlungen als unerkannte Verfolger, wie "Jack der Bauchaufschlitzer" im Wachsfigurenkabinett oder Jack the Ripper in Die Büchse der Pandora (D 1929) für den anthropomorphen Terror der urbanen Gesellschaft, so haben die Serienmörder über die Jahrzehnte ihr Schattendasein verlassen, sind zusehends ins Zentrum der Filmerzählungen gerückt und haben an Zuschauergunst damit stetig gewonnen. Heute ist der Serienmörder zum (Super-)Helden avanciert. Was mit dieser zugegeben recht zynischen Behauptung gemeint ist und wie es zur Glorifizierung von Mord und Mörder im Kino kommen konnte, versuche ich im Folgenden nachzuzeichnen.

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Metadaten
Author:Stefan Höltgen
URN:urn:nbn:de:hebis:30-1144439
URL:http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/verbrechen/hoeltgen.pdf
ISSN:1617-1357
Parent Title (German):Kritische Ausgabe
Publisher:Friedrich-Wilhelms-Universität
Place of publication:Bonn
Document Type:Article
Language:German
Year of Completion:2007
Year of first Publication:2007
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/01/13
Tag:Serienmörder-Film
GND Keyword:Film; Mord
Volume:10
Issue:Winter 2006/07
Page Number:3
First Page:23
Last Page:25
Source:http://www.kritische-ausgabe.de/hefte/verbrechen/hoeltgen.pdf ; (in:) Kritische Ausgabe, Winter 2007/07, 10. Jg., S. 23-25
HeBIS-PPN:222645644
Institutes:keine Angabe Fachbereich / Extern
Dewey Decimal Classification:7 Künste und Unterhaltung / 79 Sport, Spiele, Unterhaltung / 790 Freizeitgestaltung, darstellende Künste, Sport
Sammlungen:Sammlung Musik, Theater, Film / Literatur zum Film
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht