Bildungsmotive in Hedwig Dohms Roman „Christa Ruland“ (1902)

  • Die Diskrepanz zwischen den Geschlechtern hinsichtlich der Bildungsmöglichkeiten im ausgehenden 19. Jahrhundert ist im Roman „Christa Ruland“ von besonderer Bedeutung. Auf rhetorischer Ebene herrscht ein Motiv der Bildung vor, durch das jede auftretende Person klassifiziert wird – sowohl Männer als auch Frauenfiguren. Die Charakterisierung der Figuren mittels bildungsspezifischer Zeitbezüge, bedingt die Reflexion über die Entwicklung der Frauenbildung. In der Gegenüberstellung der Bildungsmotivik deuten sich positiv zu bewertende Entwicklungen innerhalb der Frauenund Gesellschaftsbildung an. Es handelt sich jedoch lediglich um dargestellte Ansätze. Die Realisierung der aufkeimenden Gleichstellung scheint für das Individuum höchst diffizil.

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Metadaten
Author:Julian Tietz
URN:urn:nbn:de:hebis:30-86385
Publisher:Univ., Inst. für Germanistik II
Place of publication:Hamburg
Document Type:Part of a Book
Language:German
Date of Publication (online):2010/12/13
Year of first Publication:2010
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/12/13
GND Keyword:Dohm, Hedwig; Bildung <Motiv>
Page Number:17
First Page:8
Last Page:24
Source:(in:) Hempel, Dirk: Literatur und bürgerliche Frauenbewegung im Kaiserreich und in der Weimarer Republik : Forschungsberichte und Studien
HeBIS-PPN:301273863
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
BDSL-Klassifikation:16.00.00 Jahrhundertwende (1880-1914) / BDSL-Klassifikation: 16.00.00 Jahrhundertwende (1880-1914) > 16.15.00 Zu einzelnen Autoren
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