Europas vergessene Antike : die illyrische Gradina-Zivilisation

  • Ein in der europäischen Archäologie bislang wenig bekanntes Denkmal ist die Anlage der „gradina“. Dabei handelt es sich um ein monumentales Bauwerk auf Anhöhen mit einer oder mehreren Ringmauern aus großen Steinblöcken. Derartige Stätten erscheinen bereits sehr früh im Illyricum und können dem bisherigen Forschungsstand nach zu urteilen jeweils in Höhensiedlungen, Burgberge (Akropoleis), Wallburgen (Kastelle) sowie in „öffentliche Denkmäler“ oder Heiligtümer unterschieden werden. Das für den antiken Westbalkan charakteristische Bauwerk soll nun erstmals in seinen Grundzügen gebietsübergreifend vorgestellt werden. Zudem werden Beispiele aus den Bereichen Siedlungsstruktur und Urbanistik entnommen. In Hinblick auf eine über tausendjährige Kulturgeschichte der verschiedenen Landschaften entlang der Adria sowie des Dinarischen Hinterlandes aus vorrömischer Zeit wird zunächst ein zeitlicher Abriss zur historischen Entwicklung der Region gegeben.

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Metadaten
Author:Anto Pavić
URN:urn:nbn:de:hebis:30-73417
ISSN:1862-8478
Parent Title (German):FeRA : Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde
Document Type:Article
Language:German
Date of Publication (online):2010/01/12
Year of first Publication:2009
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2010/01/12
Volume:2009
Issue:10
Page Number:16
First Page:7
Last Page:22
Source:Frankfurter elektronische Rundschau zur Altertumskunde : FeRA 10 (2009), S. 7-22
HeBIS-PPN:220575800
Institutes:Philosophie und Geschichtswissenschaften / Geschichtswissenschaften
Dewey Decimal Classification:9 Geschichte und Geografie / 93 Geschichte des Altertums (bis ca. 499), Archäologie / 930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie
Licence (German):License LogoDeutsches Urheberrecht