Bergmetaphorik und Gesellschaftskritik in Wilhelm Raabes Roman "Stopfkuchen"

  • Der Aufbau des zweiten Romans der Braunschweiger Trilogie "Stopfkuchen" gründet sich auf eine Zweipoligkeit, die durch das Gegenüberstellen des Romanhelden Heinrich Schaumann und seines Gegenspielers Eduard entsteht. Diese zwei Figuren gehören gegensätzlichen Welten an. Dem Antagonisten wird nur ein Name gegeben, und zwar der Vorname: Eduard! Der Protagonist wird mit beiden Namen vorgestellt: Heinrich Schaumann! Der Name des Helden hat symbolische Bedeutung, wie man es oft bei Raabe findet: Schaumann ist der Mann, der schaut. So wird dieses Kennzeichen seiner Funktion gerecht. Der Held beobachtet etwas. Seine Beobachtungen gelten der Gesellschaft. Er beobachtet eine Gesellschaft, die er nicht gutheißt, in die er sich nicht integriert. Vom geographischen Standpunkt aus betrachtet: Der Held Schaumann ist einer der Einwohner des am Fuße des Berges Rote Schanze gelegenen Ortes namens Maiholzen.

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Metadaten
Author:Selçuk Ünlü
URN:urn:nbn:de:hebis:30:3-293056
ISBN:978‐975‐483‐991‐3
Parent Title (German):Von Generation zu Generation: Germanistik : Festschrift für Kasım Eğit zum 65. Geburtstag
Publisher:Ege Üniv. Basımevi
Place of publication:İzmir
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of Completion:2013
Year of first Publication:2013
Publishing Institution:Universitätsbibliothek Johann Christian Senckenberg
Release Date:2013/05/14
GND Keyword:Raabe, Wilhelm / Stopfkuchen; Berg <Motiv>; Gesellschaftskritik; Metapher
Page Number:9
First Page:325
Last Page:333
HeBIS-PPN:339888830
Dewey Decimal Classification:8 Literatur / 83 Deutsche und verwandte Literaturen / 830 Literaturen germanischer Sprachen; Deutsche Literatur
Sammlungen:Germanistik / GiNDok
BDSL-Klassifikation:15.00.00 19. Jahrhundert / BDSL-Klassifikation: 15.00.00 19. Jahrhundert > 15.15.00 Zu einzelnen Autoren
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